Text
Wind kommt auf, von
draußen, vom Atlantik. Weht über Dinge und Dächer am Ende eines Tages. Die
Stadt ist schon ganz ruhig, fast gold, und der Himmel scheint blau und steht
still und ist himmlisch. Alles ist erlebt und notiert, kühlt langsam ab, sodass
man es schreiben kann. Das Gold der Stadt und das horizontale Blau eines fernen
Tages, der weiterzieht und woanders damit weitermacht. Da der Mond, der von
hinten die paar flachen Wolken erhellt. Es riecht nach dem Hauch von der Kühle,
die so eine Beschreibung mit sich bringt. Genau die! Nach einem heißen Tag.
Drinnen ist es dunkel, draußen noch hell, eine gelogene Helligkeit, die eigentlich
schon Nacht ist. Die Dämmerung legt sich sanft über die Dächer, also das
Dunkelblaue, das da vor der Nacht flieht und alles der Nacht überlässt, die von
Osten übers Land kommt. Kurz bevor dann [...]
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