Über den Generationswechsel und den Zugzwang einer Sportart. Mit den amerikanischen Skate-Pros Curren Caples und Eric Koston.
Skateboarding ist Rebellion. Auf hochfrequentierten Bürgersteigen oder Museumsvorplätzen, die seit der Jahrtausendwende zum Weltkulturerbe gehören. Eine aktive Auseinandersetzung mit der Straße und die sportliche Interpretation betonierter Architektur. In speziell dafür angelegten urbanen und gesellschaftlichen Räumen ist Skateboarding jedoch angekommen. Ja, gern gesehen und akzeptiert. Von draufgängerischen Familienvätern, die ihren Sechsjährigen das „Mongo-Pushen" verbieten, weil sich mit dem richtigen Stil auf vier Rollen mittlerweile lukrative Karrieremöglichkeiten eröffnen, die vom trainierenden Erziehungsberechtigten nicht gänzlich ausgeschlossen werden möchten. Skateboarding ist dabei, eine richtige Sportart zu werden, obwohl es in solider Jeans und aufgeknöpftem Oxford-Shirt immer noch schwierig scheint, wirklich schwitzend und agil zu wirken[...]