Der Präsident des neuntgrößten Landes der Welt mag keine unbequemen Fragen. Die Medien des Landes diszipliniert er mit Geld. Oder dessen Entzug.
Die Leiterin der Fernsehstation ist ziemlich zugeknöpft. Von Werbung würde sich der Sender finanzieren, zusätzliche gebe es noch staatliche Zuweisungen. „Genug", antwortet sie auf die Frage, wie viel Geld denn der Staat zur Verfügung stellt. Und auf die Frage, wie hoch der Anteil der Werbung sei, will sie schon gar nicht mehr antworten. Auch die Frage nach den Eigentümern der privaten Sendeanstalt geht ins Leere. Zweiter Versuch; diesmal geht es um die Inhalte: Welches Selbstverständnis habe der Sender, welche Themenschwerpunkte, über was werde berichtet, wollen die Journalistenkollegen aus dem Westen wissen. „Informativ und unterhaltsam" sei das Programm, lautet die knappe Antwort. Die Leiterin sei doch erst sei einem guten Viertel Jahr in dieser Position, und in den kommenden Monaten werde noch einiges umgekrempelt, da könne sie jetzt keine umfangreichen Auskünfte geben. In welche Richtung denn das Programm geändert werde? Das werde man dann sehen, wenn alles umgestaltet sei.
Dass in Kommunikationsbetrieben die Vermittlung von Information im eigenen und über das eigene Unternehmen schon mal eher spärlich von statten geht, ist auch von westlichen Medien bekannt. Doch in Kasachstan sind Fernsehen... Danke, dass Sie diesen Auszug aus dem kostenpflichtigen Beitrag gelesen haben. Sie können den vollständigen Beitrag lesen, nachdem Sie ihn gekauft haben.
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