Desinformationen, Manipulation, Hetze - es gibt viele Möglichkeiten, wie Künstliche Intelligenz missbraucht werden kann. KI hat keine Moral. „So what?", findet KI-ra von der Brelie. Wir sollten uns lieber überlegen, wie KI die Welt verbessern kann, statt uns vor einer Science-Fiction-Fantasie zu fürchten.
Künstliche Intelligenz (KI) lernt, entwickelt ein Bewusstsein und vernichtet dann die gesamte Menschheit. Das ist, leicht zugespitzt formuliert, das Szenario, das seit jeher Argwohn um die Technologie schürt - und von Science-Fiction-Filmen noch befeuert wird. Da ist diese ganz grundsätzliche Angst, etwas nicht mehr kontrollieren zu können, was man selbst erschaffen hat. Ganz im Sinne von Goethes Zauberlehrling: „Die ich rief, die Geister, werd' ich nun nicht los."
Ganz unberechtigt ist diese Angst nicht. KI kann missbraucht werden. In China wird die Technologie dazu eingesetzt, die Bevölkerung systematisch zu überwachen. Wer will, kann Textroboter wie ChatGPT antisemitische Hetzschriften verfassen lassen. Und der Einsatz von KI in Drohnen oder automatisierten Waffensysteme wirft noch mal ganz andere Fragen auf: Darf eine Maschine im Krieg über Leben und Tod von Menschen entscheiden? Oder sollte die letzte Kontrolle immer bei einem Soldaten oder einer Soldatin aus Fleisch und Blut liegen? Auf Ethikfachleute wartet in den kommenden Jahren eine ganze Menge Arbeit.
KI kann eine große Bedrohung für die Menschheit werden. Der Punkt ist aber: Sie ist es nicht zwangsläufig. Zunächst ist KI einfach nur ein Werkzeug. Es sind die Menschen, die Gutes oder Schlechtes damit produzieren. KI hat von sich aus keine Moral. Wer sich von intelligenten Sprachsystemen antisemitische Hetzschriften wünscht, bekommt sie auch – es sei denn, ihre Programmiererinnen und Programmierer haben das von vorneherein unterbunden.
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