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Drogensüchtige in Coronakrise: Die Hotels wären frei

Für Drogenabhängige ist das Coronavirus lebensbedrohlich. Hilfseinrichtungen versuchen zu verhindern, dass sich die Lage verschlechtert.


FRANKFURT taz | Die Restaurants sind leer, Bars vergittert, Bordelle geschlossen. Das Vergnügungsviertel im Frankfurter Bahnhofsviertel liegt dieser Tage aufgrund der Coronakrise weitestgehend brach - nur die offene Drogenszene der Stadt ist weiterhin sichtbar, prägt das ansonsten menschenleere Straßenbild.


Für die Menschen in der Szene spitze sich die Lage zu, schreiben einige Angestellte der Integrativen Drogenhilfe (IDH) nun in einem offenen Brief, der einem Hilferuf gleicht. „Menschen werden auf der Straße sterben", heißt es. Man befürchte, dass sich das Coronavirus „wie ein Lauffeuer im Bahnhofsviertel und darüber hinaus verbreiten" könne, wenn nicht sofort gehandelt werde.


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