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Am Sonntag, 27.10.2019, sind in Kolumbien Kommunalwahlen. Es sind die ersten nach dem Friedensabkommen zwischen Farc-Guerilla und Staat nach mehr als 50 Jahren Krieg.
Sich in Kolumbien politisch zu engagieren, ist immer noch gefährlich. Viele Kandidatinnen und Kandidaten werden bedroht, es gab mehrere Attentate und Entführungen, mindestens sieben Kandidaten wurden bisher ermordet. Gleichzeitig ist das Macho-Land im Wandel. Das politische Panorama ist vielfältiger geworden. In der Hauptstadt Bogotá hat Claudia López am Sonntag Chancen, als erste Frau und offen Homosexuelle, Bürgermeisterin zu werden. Und in der zweitgrößten Stadt Medellín haben 2.039 Frauen eine politische Revolution gestartet.