„Ich wollte wieder zurück nach Nürnberg“, sagt der 45-jährige Gastronom, der vor 20 Jahren mit „Hooterbar“ und „Eulenspiegel“ angefangen hatte, um dann nach Fürth abzuwandern und nach dem „El Floridita“ sowie der „Opus Lounge“ zu befinden, dass „in Nürnberg einfach mehr geht“.

Sonderlich viel gegangen ist auf der zuletzt als Möbelhaus und Buchhandlung genutzten bzw. leerstehenden Fläche im „Maximum“ in den vergangenen Jahren nicht. Die über 1000 Quadratmeter komplett zur Gastronomie umzufunktionieren? Ein stolzes Vorhaben, das aber durchaus als gelungen bezeichnet werden darf. Täglich ab 10 Uhr öffnen sich die Glastüren mit Blick auf den Kornmarkt. Dann betritt man ein helles Tagescafé mit „afrikanischer Kuschelecke“ unter der – oha! – Rolltreppe. Wer lang genug im unteren Bereich verweilt, Kaffee und Prosecco getrunken und sich an Kuchen, Tapas und Bagels gestärkt hat, kann der Rolltreppe nach oben folgen und den zweiten Teil des Tages einläuten.

Die obere Etage als „großzügig“ zu beschreiben, entspricht nicht ganz den Tatsachen. „Riesig“ passt schon eher. Riesig die Lampen-Spezialanfertigung, riesig die geschwungenen Lounge-Sofas und Sitzkombinationen, die im Raum verschoben werden können, um Platz zu machen für den Salsa-Auftritt oder für das Fußball-Event, das auf dem Bildschirm zu besonderen Anlässen übertragen wird. Die Getränkekarte bietet neben den üblichen Verdächtigen vor allem ein reichhaltiges Angebot an Cocktails (Happy Hour täglich 17–20.30 Uhr, alle Cocktails 5 Euro).

Wen’s von denen animiert in den Füßen juckt, darf sich bestens aufgehoben wissen in der dritten Abteilung des Vergnügungsparks: Freitags und samstags wird unter der Discokugel der Vorhang gelüpft, hinter dem der Clubbereich tagsüber verborgen liegt.