10 Abos und 11 Abonnenten
Artikel

So wird das Kopftuch zum modischen Accessoire

Über dem schwarzen Kleid trägt sie ein enges Ledertop, dazu Skinny Jeans und eine weiße, weite Jacke. Ein güldener Ring schlängelt sich um den gesamten Zeigefinger. Das stilsicher kombinierte Outfit führt die junge Frau, auf den Zehenspitzen balancierend, vor, dabei schaut sie vergnügt durch eine quietschgelbe Kamera. Ein Kunststück, wie es nur guten Modebloggerinnen gelingt.


Fast täglich postet die 21-jährige Indah Nada Puspita aus Hannover, die sich selbst als "artsy soul" bezeichnet, Selbstporträts auf Instagram und zeigt den über 280.000 Fans ihre neuesten Outfits. Doch sie ist keine herkömmliche Bloggerin. Ein bei üblichen Fashionblogs eher selten gezeigtes Accessoire darf auf ihren Fotos nie fehlen: das Kopftuch.


Mit ihrem Mix aus westlichen Modetrends und islamkonformer Kleidung ist die in Indonesien geborene Puspita Teil einer weltweit wachsenden Szene rund um das Phänomen Hijabista - der muslimischen Antwort auf die Fashionista. Die Bezeichnung stammt vom arabischen Wort für Verhüllung "hijab".


(...)


Zum Original