Vor 20 Jahren, als ich für eine Tageszeitung in Polen arbeitete, schrieben wir immer: "Warschau steht mit dem Rücken zum Fluss". Die Weichsel fließt mitten durch die Stadt und teilt sie in zwei Hälften. Damals war die Uferpromenade im Verfall begriffen, es gab dort nichts. Heute ist das ganz anders. Die Ostseite der Weichsel ist wild geblieben, mit Stränden, Picknickplätzen, Feuerstellen. Doch die westliche Seite ist voll von Boulevards und kleinen Cafés.