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Klien zum Schwitzkasten-Vorfall bei der FPÖ: "Aggressive Methoden"

Die Geschichte der FPÖ-Politiker:innen und dem Satiriker Peter Klien ist kurz erzählt: Die meisten reagieren humorvoll, einer nicht: Parteiobmann Herbert Kickl. Und das schon immer, denn lustige Begegnungen hat es zwischen dem Satire-Reporter und dem Chef der Freiheitlichen nie gegeben. Um sich zum wiederholten Mal an die Fersen des Parteichefs zu heften, sei Klien in „friedlicher Absicht" auf das Hartberger Oktoberfest gekommen.

Nachdem er im vorigen Jahr beim Parteitag der Freiheitlichen nicht hineingelassen wurde, war Klien „einfach neugierig, wie das diesmal sein würde". Der Tag sei zunächst vielversprechend losgegangen. Dem Satiriker wurden auf der Hartberger Wiesn jede Menge blaue Lebkuchenherzen um den Hals gehängt. Offenbar hat der ORF-Star auch unter FPÖ-Wählern eine Fangemeinde. „Ich lerne sehr viele kennen, die meine Arbeit mögen, es freut mich, das mitzubekommen", erzählt Klien. Mit Kickls Anwesenheit habe sich die gute Stimmung aber schlagartig geändert: „Er wollte die Begegnung mit mir um jeden Preis vermeiden und seit Neuestem eben mit zunehmend aggressiven Methoden", erzählt der Satiriker.


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