BRD und DDR haben sich auch im Dokumentarfilm immer wieder aneinander abgearbeitet. Eine Retrospektive beim Dokumentarfilmfestival DOK Leipzig zeigt die ganze Spannbreite – von klassischer Propaganda, wie die von der DEFA produzierten „KgU – Kampfgruppe der Unmenschlichkeit“ oder „Nach 900 Tagen“ bis zu sperrigen Essayfilmen wie Thomas Harlans „Wundkanal“. Dabei zeigt sich auch: der Blick auf das gegnerische System verrät viel über das eigene...
Kais Harrabi
freier Journalist, Autor, Kritiker, Leipzig
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