Brokkoli, Blumenkohl, Rosenkohl, Wirsing oder Kohlrabi. Viele Kinder - und manche Erwachsene - verziehen bei einer solchen Aufzählung automatisch das Gesicht. Die formenreiche Pflanzengattung Brassica, besser bekannt als Kohlgemüse, führt immer wieder zu Streit am Esstisch. Der australische Lebensmittelchemiker Damian Frank von der University of Sydney hat in einer Studie untersucht, warum sich gerade Kinder gegen das Gemüse sträuben.
"Wir haben herausgefunden, dass Bakterien, die im Mund vieler, aber nicht aller Menschen vorkommen, sehr schnell mit dem Dimethyltrisulfid in Kontakt kommen. Sie bauen den Stoff im Mund ab und produzieren dabei stinkende Schwefelverbindungen. Wer viele solcher Bakterien hat, hat weniger Freude an Blumenkohl und Co."
"Wir haben herausgefunden, dass Bakterien, die im Mund vieler, aber nicht aller Menschen vorkommen, sehr schnell mit dem Dimethyltrisulfid in Kontakt kommen. Sie bauen den Stoff im Mund ab und produzieren dabei stinkende Schwefelverbindungen. Wer viele solcher Bakterien hat, hat weniger Freude an Blumenkohl und Co."
Interview von Julius Bretzel
Zum Original