Deutschlandfunk, Europa Heute, 22.11.2021: Sorge vor hybriden Angriffen aus dem Osten haben nicht nur die baltischen Staaten und Polen. Auch in Finnland wächst die Angst vor Destabilisierungskampagnen. Seit einiger Zeit gibt es im Land sogar ein eigenes EU-Kompetenzzentrum zur Bekämpfung hybrider Bedrohungen. Finnland selbst hat damit schon vor 5 Jahren Erfahrungen gemacht. Damals hatte Russland fast 1.000 Migranten an einen arktischen Grenzposten geschickt. Mehr als 1300 Kilometer umfasst die Landgrenze zu Russland immerhin. Die finnische Opposition sieht dort mittlerweile die Sicherheit des Landes in Gefahr und will einen Misstrauensantrag gegen die Regierung stellen.
Zum Original
Julia Wäschenbach
Korrespondentin, Kopenhagen
Radio-Beitrag