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Syrien: Putins und Erdoğans Eskalationsspiel

Als Wladimir Putin und Recep Tayyip Erdoğan Ende vergangener Woche in Moskau ihre Einigung über eine Waffenruhe in Idlib verkündeten, war wohl auch ihnen selbst klar: Es wird nicht das letzte Mal sein, dass der russische und der türkische Präsident über die syrische Provinz sprechen. Schon seit ein paar Jahren spielen Russland und die Türkei ein kompliziertes Spiel, bei dem die beiden Seiten gleichzeitig miteinander reden und einander bekämpfen. Und nach jeder Eskalation kommen Erdoğan und Putin zusammen, um persönlich den neuen Stand auszuhandeln und festzuhalten. Den beiden geht es vor allem um ihre Machtinteressen. Dabei stehen Hunderttausende Menschenleben auf dem Spiel.

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