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Mit Instagram gegen das Vergessen

Radikale Veränderung klassischer Formate für Social Media

Lineares Fernsehen verliert mehr und mehr Zuschauer*innen. Während zeitversetzter Medienkonsum in Sozialen Medien und Streaming boomen. Gerade jüngere Menschen sehen weniger fern und neigen dazu, sich ihre Inhalte selbst zusammenzustellen. Dem tragen die Sender Rechnung und bieten ihre Inhalte auch auf digitalen Plattformen an. Für die klassischen Formate bedeutet das zum Teil eine radikale Veränderung.

Wer abends pünktlich um acht Uhr den Fernseher einschaltet, um die „Tagesschau" zu sehen, gehört wahrscheinlich zur Generation 50plus. Laut den Zahlen der Arbeitsgemeinschaft Videoforschung und des Marktforschungsinstituts Gesellschaft für Konsumforschung ist die Fernsehdauer in Deutschland stark vom Alter der Zuschauer*innen abhängig. Je älter sie sind, umso länger und regelmäßiger sehen sie durchschnittlich fern. Nicht nur der klassische Fernsehkonsum nimmt bei jüngeren Menschen ab, auch nutzen sie Medien weniger zeitgebunden. Dafür spielen zeitflexible Medien auf Plattformen wie YouTube, Instagram oder TikTok eine immer größere Rolle. 

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