Mit Überwachung und Überprüfungen am Arbeitsplatz versuchen Arbeitgeber, die Einhaltung von Arbeitszeiten, die Erfüllung von Arbeitspensen und das Verhalten ihrer Angestellten zu kontrollieren. Seit es dafür digitale Werkzeuge gibt, können personenbezogene Daten leichter erhoben, vernetzt und ausgewertet werden.
In der kürzlich veröffentlichten Studie "Digitale Überwachung und Kontrolle am Arbeitsplatz" untersucht der österreichische Datenschützer und Leiter der Nichtregierungsorganisation Cracked Labs, Wolfie Christl, wie weit die digitale Überwachung am Arbeitsplatz inzwischen fortgeschritten ist. Die Studie ist Ergebnis des Projekts "Gläserne Belegschaft", das Cracked Labs in Kooperation mit österreichischen Gewerkschaften durchführte.
"Gegen digitale Überwachung am Arbeitsplatz kann eine einzelne Person kaum vorgehen." Wolfgang Däubler, Arbeitsrechtler