Vorfreude in Farmsen: Am Freitag starten die Crocodiles Hamburg in die nächste Saison der Oberliga Nord. Mit einem neuem Coach und neun neuen Spielern soll wieder richtig zugebissen werden. Einfach wird es nicht. Doch die „Crocos" sind hungrig auf den Start.

„Wir sind alle einfach nur froh, dass es endlich losgeht", sagt Neuzugang Dominik Lascheit vor der Auswärtsaufgabe am Freitag (20 Uhr) beim Herner EV. „Und das erste Heimspiel am Sonntag gegen Leipzig wird schon etwas Besonderes." Der 23-jährige Stürmer ist einer von gleich neun neuen Krokodilen. Er zeigte sein Können bereits in der Vorbereitung: Vier Tore, eine Vorlage - eine Statistik, die sich durchaus sehen lassen kann.

„Wir haben auf jeden Fall einen Schritt in die richtige Richtung gemacht", sagt Sportdirektor Sven Gösch. „Wir haben bewusst Spieler geholt, die von der Ausbildung und Körperstatur her besser sind."

Dem Kader fehlt es an Tiefe

Auch wenn es sonst einen großen Umbruch gegeben hat, ist eine Sache gleichgeblieben: „Unser sportliches Ziel hat sich nicht geändert", sagt Gösch. „Natürlich wollen wir die Playoffs in diesem Jahr erreichen. Uns ist aber auch sehr wohl bewusst, dass wir keine Mannschaft haben, die ganz oben mitspielt." Fakt ist: Mit gerade einmal 21 Spielern fehlt es dem Kader an Tiefe. Die Spiele in der Vorbereitung waren gute Tests - doch um oben mitzuspielen, muss noch einiges passieren.

„Die Bilder können nicht lügen. Man sieht es schwarz auf weiß", sagte Neu-Coach Jacek Plachta nach der Videoanalyse. „Es ist noch nicht optimal, doch wir machen das Beste aus der Situation." Viel Zeit bleibt nicht mehr, aktuell fehlt eindeutig noch die Konstanz im Team. Ein Problem, welches es bereits im letzten Jahr gegeben hat. Doch Sportdirektor Gösch bleibt optimistisch und kämpferisch: „Wir selbst entscheiden, wo wir am Ende in der Tabelle stehen. Nicht die Gegner!"

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