Das Teilnehmerfeld ist hochklassig. Mit dem US-Amerikaner Patrick Reed steht der aktuelle Masters-Champion an der Spitze. „Natürlich würde ich meinen Namen gerne auf die Siegerliste mit all den großen Namen setzen, besonders zum 40-jährigen Jubiläum des Turniers", sagt der 27-Jährige, der in der Weltrangliste auf Platz 13 geführt wird.
In Winsen wird Reed unter anderem von seinem Landsmann Pat Perez (42/Nummer 36 der Welt), dem früheren Masters-Sieger Charl Schwartzel (33/Nr. 48) aus Südafrika sowie den Engländern Paul Casey (41/Nr. 15) und Jordan Smith (25/Nr. 129) herausgefordert. Smith hatte im vergangenen Jahr überraschend auf dem 7161 Meter langen Kurs, der wegen seiner Ausmaße den furchterregenden Beinamen trägt, triumphiert.
Im Blick sollte man auch den US-Jungstar Bryson DeChambeau (24) haben. Für den Kalifornier ist es das erste Turnier auf deutschem Boden. „Ich freue mich, ein Teil dieses großartigen Events zu sein", sagt die Nummer 23 der Weltrangliste. „Jeder versucht natürlich zu gewinnen. Aber ich weiß, dass ich es kann."
Der Platz ist trotz Hitze und Trockenheit in einem Top-Zustand. Verzichten müssen die Zuschauer allerdings auf die beiden deutschen Top-Stars Martin Kaymer (33) und Bernhard Langer (60). Kaymer hatte ursprünglich einen Start bei der Canadian Open in Oakville geplant, nun aber entschieden, eine zweiwöchige Wettkampfpause einzulegen.
Langer will bei der British Senior Open seinen Titel in St. Andrews verteidigen. So führen der viermalige Europa-Tour-Sieger Marcel Siem (38) und Maximilian Kieffer (28) das Feld der 18 deutschen Starter an.
