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Unterwegs per Smartphone Musik hören oder Filme schauen, und das ganz ohne Ladeprobleme. Die Offline-Funktion vieler Streaminganbieter macht es möglich. Wie das klappt, was es kostet – und was verboten ist. Er ist so unbeliebt, dass er nicht mal einen Namen hat: der kleine, rotierende Kreis in der Mitte des Bildschirms, der beim Nachladen von Videos zu sehen ist. Buffer Icon nennt man ihn auf Englisch. Wer unterwegs auf Streamingdienste oder Mediatheken zugreift, kennt ihn notgedrungen. Aber: Mit einer Offline-Funktion lassen sich Lade- und Warterei oftmals umgehen. Medieninhalte aus Onlineangeboten offline zu nutzen, ist unkomplizierter, als es sich anhört. Fast alle Streaminganbieter setzen in ihren Apps auf die Funktion, Inhalte zwischenzuspeichern und später ohne Internetverbindung abrufen zu können. Das nutzen nicht nur Pendler, sondern „gerade auch Eltern, die vor Reisen Inhalte für ihre Kinder auf Tablet oder Smartphone laden“, sagt eine Sprecherin des für die ARD-Mediathek zuständigen SWR. Die Vorteile lägen auf der Hand, meint der Münchner Streaming-Experte Maximilian Reichlin: „Durch das Feature lassen sich Filme und Serien auch dann genießen, wenn die Verbindung schlecht ist oder stark schwankt, beispielsweise in Haushalten mit mäßigem Empfang oder unterwegs.“
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