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Aufatmen bei Phoenix Hagen. Am Samstagabend haben die Feuervögel die wohl wichtigste Aufgabe des Jahres 2019 bewältigt: den ersten Heimsieg einzufahren. Mut macht den Hagenern, die weiterhin auf dem letzten Tabellenplatz der 2. Basketball-Bundesliga ProA stehen, vor allem die Art und Weise. Beim 103:70 hatten die Gastgeber ihren Gegner, die Kirchheim Knights, 40 Minuten lang im Griff und entschieden jedes einzelne Viertel deutlich für sich. Mindestens so groß wie die Anspannung auf dem Feld war nach dem Spiel auch die Erleichterung. „Endlich mal Leichtigkeit, endlich mal Freude“, sagte Headcoach Chris Harris. Für ihn war es insgesamt erst der dritte Heimsieg, noch dazu sein höchster Erfolg als Phoenix-Cheftrainer überhaupt. In der Aufregung sprach der 40-Jährige direkt nach dem Spiel schon von 13 statt zwölf verlorenen Heimspielen in Folge. Dass es beim verflixten 13. Mal endlich klappte, lag auch an einem Mann, der erstmals am Ischeland auflief: US-Amerikaner Jonathan Octeus.