Es ist ein altes Klischee: Mädchen können keine Mathe. PISA-Studie nach PISA-Studie liegen sie in Deutschland hinter den Jungs. Und auch nach der Schule sucht man Frauen in der Mathematik scheinbar vergebens. Bei der Fields-Medaille, dem „Nobelpreis“ der Mathematik ist es womöglich am deutlichsten: Von insgesamt 64 Preisträgern waren seit 1936 gerade einmal zwei weiblich. Erst letztes Jahr gewann mit der ukrainischen Mathematikerin Maryna Viazovska die zweite Frau überhaupt die Auszeichnung. Ist Rechnen also eine Frage des Geschlechts? Und was verbirgt sich hinter dieser „Mathe Gender Gap“?
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Johanne Burkhardt
freie Journalistin, Münster
Radio-Beitrag