Während in der Türkei seit Wochen gegen Männergewalt protestiert wird, kommt es in Berlin erst heute zu einem größeren Protest. Dabei sind Femizide auch in Deutschland Alltag.
Es sind grausame Ereignisse, mit denen sich Kristina Wolff täglich beschäftigt. "Erstochen", "Vom Partner geschlagen und gewürgt", "Vom Ehemann schwerst misshandelt" schreibt sie auf schwarz-gelb gefärbte Kacheln, die sie auf Instagram veröffentlicht.
Deutschlandweit 125 getötete Frauen hat Wolff dieses Jahr schon gezählt. Die Informationen dazu bekommt sie aus Zeitungsartikeln oder Polizeimeldungen. Sie tut das, weil sie zeigen will: Wir haben ein Problem mit Gewalt gegen Frauen in Deutschland.
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