(August 2019) Eine Webanwendung simuliert Latenzen bei der Tastatureingabe. Wie viel Verzögerung ist zu viel für dich? Probier es aus.
Wie nervig ist zu nervig? Diese Frage stellt die Entwicklerin Monica Dinculescu in Bezug auf Verzögerungen beim Tippen. Wer aus welchem Grund auch immer ausprobieren will, wie sich das verspätete Erscheinen von Buchstaben auf Gemüt und Produktivität auswirkt, kann das auf einer eigens dazu eingerichteten Seite machen. Dort kann man in ein Textfeld tippen, das Ausmaß der Verzögerung, auch Typing Delay oder Time-Lag genannt, lässt sich manuell festlegen. Außerdem gibt es einige Buttons mit festgelegten Delays, die von „Fine" über „Really not great" bis „We're done here" reichen.
Auch dieser Artikel wird direkt im Verzögerungs-Simulator geschrieben. Mal sehen, wo für mich die Schmerzgrenze liegt. Den „Fine"-Button hat Monica mit einem Delay von zehn Millisekunden kalibriert. Diese kleine Verzögerung ist für mich kaum wahrnehmbar. Auch 30 Millisekunden liegen für mich noch im Rahmen dessen, was ich beim Schreiben eines Artikels hinzunehmen bereit wäre. Monica scheint diese Verzögerung ebenfalls akzeptabel, die Kategorie hat sie benannt mit „Could be worse". Und wie schlimm es noch werden kann, zeigen die nächsten Stufen. (...)
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