
Ikonen der Bürobaukunst: Die Olivetti-Türme des Architekten Egon Eiermann stehen unter Denkmalschutz.
Einst war Niederrad nur für Pferderennen und Bürohochhäuser bekannt. Doch der Frankfurter Stadtteil hat sich längst weiterentwickelt. Das ist unter anderem dem Fußball und portugiesischen Einwanderern zu verdanken.
Den Rundgang durch Niederrad bei der Pfarrei St. Jakobus an der Kniebisstraße zu beginnen hat einen Grund: Er heißt Werner Portugall. Das Gespräch fängt aber gleich mit einer kleinen Enttäuschung an. „Ich stamme aus der Nähe von Koblenz. Den Namen habe ich sehr gerne, aber ich musste der kleinen portugiesischen Gemeinde hier bei meinem Amtsantritt 2004 auch gleich erklären, dass meine Familie keinerlei portugiesische Wurzeln hat", sagt Portugall.
Im Besprechungsraum des modernen Pfarrbüros fällt eine uralte, massive Holztür mit der Jahreszahl 1872 auf. „Sie wurde einst beim Abriss des neugotischen Pfarrhauses bewahrt", erzählt der katholische Dekan. An der Wand hinter ihm hängt ein großer Frankfurt-Plan des Stadtvermessungsamtes, auf dem der westliche Teil Niederrads noch als „Bürostadt" bezeichnet wird. (...) Der ganze Artikel auf faz.net als Bezahlinhalt