Leyla Hussein nimmt eine Schere. Und sie schneidet. An einer Vulva aus Knetmasse. Zuerst entfernt sie den sichtbaren Teil der Klitoris, dann die inneren Schamlippen und schließlich auch die äußeren. Die Gruppe junger Männer, denen die Therapeutin und Aktivistin vorführt, wie eine weibliche Genitalverstümmelung vor sich geht, ist schockiert. „Das ist Folter“, sagt einer davon. "Sie sind doch noch Babys!", ein anderer. Und doch wird diese Folter weiterhin praktiziert, wie Hussein als Protagonistin des Dokumentarfilms „Female Pleasure“ eindrücklich zeigt.
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