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Über die umstrittene Idee einer Abtreibungsstatistik

Eine niedrige Geburtenrate, kaum sinnvolle Präventionsmaßnahmen, teure Verhütungsmittel, eine der höchsten Abtreibungsraten in Europa: So sieht die Situation in Österreich derzeit aus. Österreich ist mit rund 30.000 bis 40.000 Schwangerschaftsabbrüchen* (*Schätzungen von Christian Fiala, Leiter des GynMed Ambulatoriums) pro Jahr einer der Spitzenreiter in Westeuropa. Da Abtreibungen nicht meldepflichtig sind und auch nicht von der Krankenkassa gezahlt werden, existieren jedoch (angeblich) keine zuverlässigen Zahlen. Wie damit umgegangen werden soll und ob man diese Zahlen überhaupt braucht - darüber wird seit Jahren heftig diskutiert.

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