Wer sagt, dass Country und Folk nur für Liebhabern von Cowboystiefeln sind? Der in Alabama geborene Jason Isbell ist zwar ein wahrer Südstaatenmann, doch nach zwei Grammy-Nominierungen hat der neue Star am Himmel der Americana-Musikströmung in jeder Nation eine treue Fanbase. Ins Kreuzberger Lido sind am Montagabend von Hipstern bis ergrauten Alt-Rockern Berliner jeden Alters gekommen. Jason Isbells Folkrock vereint.
Seit Jahrzehnten „on the Road" erzählt der Singer Songwriter von Schuldgefühlen aus der Kindheit, von Trennungen, Ausgewegslosigkeit Glücksmomenten des Alltags - und dem Kampf gegen die Trinksucht. Eine Musik, die geschundene Seelen mit warmen Gitarrenriffs und voller Stimme streichelt. Früher führte der 36-Jährige ein Rock'n'Roll-Leben, nun tourt Isbell trocken und erfolgreicher als je zuvor.
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