Bäche und Waldquellen sind in vielen Gegenden in Gefahr. Sie verlieren
Wasser, sie verschlammen und versanden. Zugleich geht den Bächen quasi
die Luft aus, denn das Wasser wird immer sauerstoffärmer. Ein Team von
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der Universitäten Bayreuth und
Erlangen-Nürnberg sowie der TU München schlägt Alarm. Sie untersuchen
umfassend kleine Bachläufe und Waldquellen, die große Flüsse speisen und
die auch im Austausch mit dem Grundwasser und damit unserem Trinkwasser
stehen. Ihre Erkenntnisse sind erschreckend: Sie stellen fest, dass
Klimawandel, Veränderungen der Bachläufe und auch noch immer der saure
Regen der 1980er-Jahre den Gewässern massiv schaden. Die Wasserqualität
wird schlechter, Fisch-, Krebs- und Insektenarten verlieren ihren
Lebensraum. Aber es gibt Hoffnung: Das Forscher-Team hat auch
herausgefunden, wie es gelingen kann, den Zustand von Bächen und
Waldquellen wieder zu verbessern.
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