Jan Oliver Löfken

Journalist, Moderator, Physiker (Energie, Technik, Wissenschaft), Hamburg & Berlin

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Plasma-Falle erklärt seltene Polarlichter

Seltenes Theta-Polarlicht über dem Südpol - Gefangenes Plasma kann Leuchten erklären © NASA/R. Fear et al.

Southampton (Großbritannien) -

Dank der geladenen Partikel im Sonnenwind erhellen die ausgedehnten Lichtvorhänge der Polarlichter regelmäßig den Himmel. Dieses Naturphänomen tritt vor allem zwischen dem 65. und 70. Breitengrad sowohl in der nördlichen als auch in der südlichen Polarregion auf. Viel seltener sind dagegen spezielle Lichtspektakel in noch höheren Breiten, die ein geschlossenes Oval mit einem zusätzlichen Streifen durch das Zentrum des Lichtrings bilden. Rätselten Physiker lange über die Entstehungsprozesse dieser sogenannte Theta-Polarlichter, fand nun ein internationales Forscherteam erstmals eine schlüssige Erklärung. Diese stellen die Wissenschaftler nun in der Fachzeitschrift „Science" vor.

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