Aus einstigen Partnern sind Gegner geworden. Und die Schurkenstaaten dieser Welt werden zu Putins Freunden.
▶︎ Darunter: Nordkorea, Saudi-Arabien, China, Afghanistan und Iran. Putin kuschelt mit den Despoten der Welt und die Folgen könnten verheerend sein.
BILD zeigt, welche Staaten jetzt Allianzen mit Russland schmieden und worum es den Ländern bei diesen Partnerschaften geht. Nordkorea Putin und Nordkorea-Diktator Kim Jong-un (38) beabsichtigen offenbar, die Beziehungen zwischen ihren Ländern auszubauen.Der russische Machthaber habe in einer Grußbotschaft an Kim - zum Tag der Befreiung Koreas von der japanischen Kolonialherrschaft - geschrieben, dass es im Interesse der Menschen beider Länder sei, die Beziehungen auszubauen, berichteten nordkoreanische Staatsmedien.
▶︎ Dies würde auch dazu beitragen, „die Sicherheit und Stabilität auf der koreanischen Halbinsel und in der ganzen nordostasiatischen Region zu stärken".
Nachdem Russland seinen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg auf die Ukraine begonnen hatte, sicherte das weithin abgeschottete Nordkorea seine politische Unterstützung für Putins Kurs zu. So erkannte Pjöngjang im Juli - nach Russland und Syrien - die von Putins Handlangern geführten selbst ernannten „Volksrepubliken" Donezk und Luhansk als unabhängig von der Ukraine an.
Ein saudischer Öl-Prinz, der sich hinter Putins Regime stellt? Immer gerne und mit viel finanzieller Unterstützung.
Nachdem Russlands blutiger Krieg in der Ukraine bereits Monate in vollem Gange gewesen war, verdoppelte Saudi-Arabien im zweiten Quartal seine Öl-Importe aus Russland, meldete im Juli die Nachrichtenagentur „Reuters".
Afghanistan Bei dem Treffen soll es unter anderem um die Versorgung mit Öl, Getreide und Sonnenblumenöl gehen.Ausgerechnet am Jahrestag der Eroberung des Landes empfing der Kreml eine Taliban-Delegation in Moskau. Der russische Botschafter in Kabul, Dmitry Zhirnow (45), kündigte indirekt bereits eine diplomatische Wende an.
▶︎ So sagte er der staatlichen russischen Nachrichtenagentur Ria Nowosti: „Die Taliban, egal, wie man sie behandelt, sind eine Realität, die nicht vermieden werden kann. Deshalb müssen wir mit ihnen dort zusammenarbeiten, wo es unseren Interessen entspricht und wo es erforderlich ist, um die Aufgaben, vor denen Russland steht, zu lösen".
Im Krieg gegen das Nachbarland Ukraine verließ sich Russland bisher hauptsächlich auf die Masse seiner Militärfahrzeuge und Raketenvorräte, muss sich jetzt aber offenbar auch bei anderen Ländern umsehen.
▶︎ „Unsere strategische Partnerschaft ist einer der Stützpfeiler der Bewegung für den Triumph des Völkerrechts", sagte er zur Agentur Interfax.
China gibt sich in dem Konflikt derweil offiziell neutral, weist aber die Schuld für die Eskalation dem Westen zu. Moskau revanchierte sich jüngst in der Taiwan-Krise mit der diplomatischen Unterstützung für Pekings Militärmanöver vor der Insel.