Auf einem eher unscheinbaren Stand präsentiert das Unternehmen Xiaoyi Technology Ltd. aus Shanghai seine Micro-Four-Thirds-Systemkamera M1. Eine kleine Überraschung ist das schon - wann hat es zuletzt ein Nobody gewagt, die etablierten Kamerahersteller herauszufordern? Wobei: Mit seinen Action-, Home- und Dash-Cams sowie Copter-Kameras ist YI (der Name, unter dem das Unternehmen ab sofort in Europa auftritt) durchaus bekannt.
Jetzt also eine spiegellose Systemkamera mit neuestem 20-Megapixel-Sensor von Sensor. Für die M1 sieht Xiaoyi-Mitbegründer und Geschäftsführer Sean Da vor allem einen potenziellen Heimatmarkt von rund 300 Millionen anspruchsvoller Kunden der neuen chinesischen Mittelklasse. Er hat dabei insbesondere eine jüngere, Smartphone-geprägte Zielgruppe im Blick, was auch das Kürzel YI für Young Innovators andeuten soll. Xiaoyi will aber auch in weiteren Märkten sein Glück versuchen, allen voran USA und Deutschland.
Dazu setzt Xiaoyi bei der M1 nicht nur auf aktuellste Sony-Sensortechnik inklusive 4K-Video, sondern auch auf aktuelle mobile Kommunikationstechnik und eine eher Smartphone-geprägte Bedienstruktur. Dank des geschickten Schachzugs, das Micro-Four-Thirds-System zu nutzen, steht YI M1-Fotografen zudem auf Anhieb die Auswahl aus einem der größten Objektivsysteme offen.
Der ganze Text: http://www.photoscala.de/2016/12/05/erster-eindruck-spiegellose-systemkamera-yi-m1/Fazit
Xiaoyi hat mit der YI M1 ein bemerkenswertes, wenn auch nicht perfektes Erstlingswerk hingelegt. Angesichts der schon in anderen Bereichen bewiesenen chinesischen Lernfähigkeit bietet es Anlass zu Hoffnungen auf kommende neue Alternativen bei spiegellosen Systemkameras.
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