Rheda-Wiedenbrück (hoh) - Erst Stürmer, dann Interimstrainer, jetzt Quasi-Sportdirektor. Dominik Jansen gehört beim SC Wiedenbrück zum Inventar. Vor dem Heimspiel des Regionalligisten gegen Fortuna Düsseldorf II am Samstag (18.30 Uhr) hat „Die Glocke" mit Jansen über seine Rolle gesprochen.
Jansen: Grundsätzlich haben wir noch keinen Namen dafür gefunden. Aber es ist auch egal, wie wir es nennen. Die Hauptsache ist, dass wir den Verein voranbringen. Wir haben mit Burckhard Kramer jemanden, der das Geschäftliche sehr gut beherrscht. Jetzt gibt es noch jemanden, der mit seiner Erfahrung als Spieler sportliches Wissen einbringen und damit weiterhelfen kann.
„Die Glocke“: Wie viel Dominik Jansen steckt schon im aktuellen Kader des SCW?
Jansen: Ich bin ja noch relativ frisch dabei und habe nur die letzten Spiele der vergangenen Saison gesehen – da waren die meistens Transfers schon fix. Erst bei den Neuzugängen danach habe ich mir im Training zunächst ein Bild gemacht und dann meine Meinung geäußert.
„Die Glocke“: Anders gefragt: Wie groß ist Ihr Mitspracherecht bei Transfers?
Jansen: Bisher ist es so gelaufen, dass wir geschaut haben, auf welcher Position wir Bedarf haben. Dann hat „Ali“ seinen Wunsch geäußert. Die Verhandlungen haben dann Burckhard Kramer und ich geführt.
„Die Glocke“: „Ali“ Beckstedde spricht weiterhin nur vom Klassenerhalt. Burckhard Kramer erklärte nach dem 3:0 bei RW Essen, dass der SCW in dieser Saison nichts mit dem Abstiegskampf zu tun haben wird – wem würden Sie widersprechen?
Jansen: Keinem! Unser Ziel ist es, schnellstmöglich 40, 42 Punkte zu holen, um auf der sicheren Seite zu sein. Natürlich war das eine mutige Aussage von Burckhard Kramer. Aber wenn die Jungs die Leistung von Samstag regelmäßig abrufen, können wir diese These schnell untermauern.
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