Der Krieg in der Ukraine bewegt den Norden. Viele Menschen bieten Geflüchteten private Unterkünfte und unterstützen sie, wo und wie sie können. Die ankommenden Ukrainerinnen und Ukrainer kommen mit den schrecklichen Eindrücken des Krieges und während der Flucht in Hamburg an. „Die Nordreportage" bildet verschiedene Perspektiven der Solidarität und des Neubeginns in Hamburg ab. In den ersten Wochen des Krieges wollen viele Menschen in Hamburg helfen, die Solidarität für die Opfer des Angriffes von Russland auf die Ukraine ist groß. Buskonvois und Spendenaktionen werden kurzfristig auf die Beine gestellt, ganze Hilfsstäbe aus dem Nichts geschaffen, um unkompliziert und schnell helfen zu können. Die Erlebnisse mit den traumatisierten Geflüchteten verändern die Helfenden, die das Filmteam über die ersten Wochen des Krieges begleitet. Von Charkiw in eine Hamburger Wohnung.
Schon an Tag drei des Krieges überlegt Dirk Wullkopf aus Othmarschen, dass er den Opfern des Krieges gerne vor Ort helfen möchte: Er startet einen Spendenaufruf, der innerhalb weniger Stunden Zehntausende Euro und unzählige Sachspenden von Hamburgerinnen und Hamburgern zusammenbringt. 24 Stunden später fährt der erste Hilfskonvoi an die polnisch-ukrainische Grenze. Aus seiner Idee wird eine Hilfsaktion, die so groß ist, dass sogar Hanseatic Help sich beteiligen will.
Krieg, Flucht, Ankommen: Die NDR "Nordreportage" begleitet die Ukrainer*innen bei ihrer Reise nach Hamburg und in den ersten Tagen in der neuen Realität in Deutschland. Gleichzeitig werden die Bemühungen der Hamburgerinnen und Hamburger dokumentiert, den Geflüchteten in ihrer Heimat und hier in Hamburg zu helfen. Man erlebt engagierte Helfer*innen und teilweise traumatisierte Geflüchtete, die sich nun überlegen müssen, wie es für sie in Deutschland weitergeht.