Harry Potter Fans bekämpfen soziale Ungerechtigkeit ganz ohne Zauberstab, "Nerdfighters" engagieren sich in verschiedenen wohltätigen Projekten und K-Pop-Fans mischen in der US-amerikanischen Politik mit. Fangemeinschaften wie die Swifties, BLINKS und Potterheads - so heißen die Anhängerschaften von US-Sängerin Taylor Swift, der K-Pop-Gruppe Blackpink und der Harry-Potter-Reihe - schlagen über die gemeinsame Liebe zu phantastischen Welten und eingängiger Musik die Brücke zu realen politischen und gesellschaftlichen Problemen. Fans des britischen Zauberlehrlings sammelten über 100.000 Dollar für die Erdbebenopfer von Haiti, Swifties rufen zum Wählen auf, und in Thailand verwenden Demonstrantinnen und Demonstranten das "Drei-Finger Handzeichen" aus der "Hunger Games"-Reihe als Symbol des politischen Protests. Der sogenannte Fan Aktivismus trägt viele Gesichter: Er geschieht online und auf der Straße, in Demonstrationen und Spendenkampagnen. Hannah Balber hat sich das Phänomen genauer angesehen.
Zum OriginalHannah Balber
Radiojournalistin | Kultur und Wissenschaft | Wien
Radio-Beitrag