Quälende Gedanken, schlechte Tage, kein Ende in Sicht: Ist das noch normal? Kommt darauf an. Ein Leitfaden für Menschen, die sich fragen, ob sie eine Depression haben.
Depression
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Das ist gar nicht so leicht zu beantworten, sagt Martin Hautzinger. Er leitete viele Jahre den Lehrstuhl für Klinische Psychologie an der Universität Tübingen, hat mehrere Bücher zum Thema Depressionen verfasst und war Mitglied des Expertenkomitees für die Nationale Versorgungsleitlinie der Unipolaren Depression. In dieser Versorgungsleitlinie wird zur Orientierung, ob eine Depression vorliegt, der sogenannte Zwei-Fragen-Test empfohlen. Dieser Test erkennt depressive Menschen mit recht hoher Wahrscheinlichkeit, schlägt jedoch auch hin und wieder bei Nichtdepressiven an (Journal of general internal medicine: Whooley et al. 1997). Folgende Fragen gilt es dabei zu beantworten:
1. Fühlten Sie sich im letzten Monat häufig niedergeschlagen, traurig, bedrückt oder hoffnungslos?
2. Hatten Sie im letzten Monat deutlich weniger Lust und Freude an Dingen, die Sie sonst gerne tun?
Wer diese beiden Fragen mit Ja beantwortet, bei dem gilt es genauer hinzuschauen, sagt Martin Hautzinger: "Ist jemand energielos, freudlos und schläft schlecht, und zwar sowohl länger als eine Woche als auch die meiste Zeit des Tages, ist das schon ungewöhnlich." Er empfiehlt als erste Anlaufstelle den Hausarzt. Dieser schließt zunächst körperliche Ursachen aus. "Denn auch eine Virusinfektion kann sich auf die Psyche schlagen oder eine Herz-Kreislauf-Erkrankung", sagt Hautzinger. Gegebenenfalls überweist der Hausarzt an eine Psychotherapeutin.
Die Therapeutin kann eine Diagnose anhand des ICD-10 oder des DSM V stellen. Beides sind sogenannte Klassifikationssysteme für psychische Erkrankungen. Dort ist festgelegt, wie viele Symptome wie lange vorliegen müssen, damit die Diagnose Depression gestellt werden kann.
Laut ICD-10 spricht man von einer depressiven Episode, wenn mindestens zwei der folgenden sogenannten Kernsymptome länger als zwei Wochen andauern - jeden Tag für die meiste Zeit des Tages:
depressive Verstimmung Interessenverlust oder Freudlosigkeit verminderter Antrieb oder schnellere Ermüdbarkeit
Dazu müssen mindestens zwei zusätzliche Symptome kommen, die ebenfalls jeden Tag und länger als zwei Wochen auftreten. Dazu gehören der Verlust des Selbstvertrauens oder Selbstwertgefühls, Schuldgefühle, Hoffnungslosigkeit, Suizidgedanken, Probleme, sich zu konzentrieren oder sich zu entscheiden, Unruhe, Schlafstörungen, Appetitlosigkeit oder gesteigerter Appetit, aber auch körperliche Beschwerden wie Kopf- und Rückenschmerzen oder Verdauungsprobleme.
Suizid-Berichterstattung
ZEIT ONLINE geht behutsam mit dem Thema Suizid um, da es Hinweise darauf gibt, dass bestimmte Formen der Berichterstattung zu Nachahmungsreaktionen führen. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler nennen dieses Phänomen Werther-Effekt, in Anlehnung an Goethes Roman Die Leiden des jungen Werther, nach dessen Veröffentlichung sich eine Reihe junger Männer das Leben nahm.
Nachdem der deutsche Nationaltorwart Robert Enke 2009 sein Leben beendet hatte, nahm die Zahl der Suizide auf Bahnstrecken in Deutschland zu. Markus Schäfer und Oliver Quiring von der Universität Mainz berichten, dass in den ersten vier Wochen nach Enkes Tod in Deutschland 133 Suizide mehr verzeichnet wurden, als laut der amtlichen Todesursachenstatistik für diesen Zeitraum zu erwarten gewesen wäre ( Schäfer & Quiring, 2013).
In der Psychologie gibt es verschiedene Erklärungsansätze für den Werther-Effekt. Als anerkannt gilt vor allem die Theorie des Modelllernens des Psychologen Albert Bandura, die besagt, dass sich Menschen Verhaltensweisen aneignen, die sie zuvor bei anderen Menschen beobachtet haben - besonders, wenn sie sich mit der Person identifizieren können.
Untersuchungen legen nahe, dass bestimmte Formen der Berichterstattung ein besonders hohes Identifizierungspotenzial bieten und deshalb vermieden werden sollten ( Ziegler & Hegerl, 2002). Eine umfassende Untersuchung von Forschern der New Yorker Columbia University hat gezeigt, dass häufige, prominente und reißerische Berichterstattung über Suizide Jugendliche zur Nachahmung motiviert ( Gould et al., 2014). Es ist wahrscheinlich, dass soziale Medien den Werther-Effekt noch verstärken, untersucht wurde das bislang nicht.
Die Deutsche Gesellschaft für Suizidprävention rät dazu, keine Fotos oder Abschiedsbriefe der betreffenden Person zu veröffentlichen und heroisierende oder romantisierende Beschreibungen des Suizids zu vermeiden. Das Motiv für die Selbsttötung dürfe höchstens allgemein, aber nicht als nachvollziehbar dargestellt werden. Der Deutsche Presserat empfiehlt ebenfalls Zurückhaltung. Dies gelte insbesondere für die Nennung von Namen und die Schilderung näherer Umstände wie Ort und Methode der Selbsttötung.
Völlig ausklammern wird ZEIT ONLINE das Thema Suizid nicht, da es gesellschaftlich relevant ist und viele Menschen betrifft, etwa schwer an Depressionen Erkrankte oder Angehörige.
Suizidgedanken ähneln einem Teufelskreis, der unausweichlich scheint, sich aber durchbrechen lässt. Häufig sind sie eine Folge psychischer Erkrankungen wie Psychosen, Sucht, Persönlichkeitsstörungen und Depressionen, die mit professioneller Hilfe gelindert und sogar geheilt werden können.
Betroffene finden zum Beispiel Hilfe bei der Telefonseelsorge unter den Telefonnummern 0800 - 111 0 111 und 0800 - 111 0 222. Die Berater sind rund um die Uhr erreichbar, jeder Anruf ist anonym, kostenlos und wird weder von der Telefonrechnung noch vom Einzelverbindungsnachweis erfasst. Direkte Anlaufstellen sind zudem Hausärzte sowie auf Suizidalität spezialisierte Ambulanzen in psychiatrischen Kliniken, die je nach Bundesland und Region unterschiedlich organisiert sind. Eine Übersicht über eine Vielzahl von Beratungsangeboten für Menschen mit Suizidgedanken gibt es etwa auf der Website der Deutschen Gesellschaft für Suizidprävention.
Wer den Verdacht hegt, dass ein Freund oder Angehöriger an Suizid denkt, sollte ihn zunächst darauf ansprechen und dabei unterstützen, professionelle Hilfe zu suchen. Wichtig sei es, auf Warnsignale zu achten und diese ernst zu nehmen - etwa 80 Prozent aller Selbsttötungen werden zuvor angekündigt.
Besorgniserregend seien nicht nur klare Suiziddrohungen und -ankündigungen, sondern auch indirekte Äußerungen der Hoffnungslosigkeit wie "Es hat alles keinen Sinn mehr" oder "Irgendwann muss auch mal Schluss sein". Zudem könnten bestimmte Verhaltensweisen auf Suizidgedanken hindeuten. So wollen suizidgefährdete Menschen häufig ihre Angelegenheiten ordnen, also zum Beispiel Wertgegenstände verschenken oder ihr Testament aufsetzen. Auch stimmt der Entschluss zur Selbsttötung manche Menschen mit Depressionen ruhiger und weniger verzweifelt, was häufig als Besserung des psychischen Zustands missinterpretiert wird.
Hilfe für Angehörige bietet neben der Deutschen Gesellschaft für Suizidprävention auch der Bundesverband der Angehörigen psychisch Kranker unter der Rufnummer 0180 - 59 50 951 und der Festnetznummer 0228 - 71 00 24 24 sowie der E-Mail-Adresse seelefon@psychiatrie.de.
Außerdem gehört zur Depression, dass Betroffene weniger leistungsfähig sind und in sozialen Kontexten Probleme haben.
"Normalerweise sind wir Menschen selten mehrere Tage oder eine ganz Woche ununterbrochen traurig", sagt Martin Hautzinger. Psychisch gesunde Menschen kämen leichter wieder aus einer niedergeschlagenen Stimmung heraus, wenn etwas Schönes passiere. Er betont zwar auch die drei Kernsymptome Niedergeschlagenheit, Interessenverlust und Energielosigkeit, sagt aber: "Es gibt Patienten, die haben keins der drei und trotzdem eine Depression. Da äußert sich das eher durch Appetitlosigkeit und Hoffnungslosigkeit."
"Häufig sehen wir im Jahr vor Ausbruch der Erkrankung besonders viele Belastungen", sagt Martin Hautzinger. Das können Trennungen sein, Arbeitslosigkeit oder der Umzug in eine neue Stadt. "Im Grunde ist eine Depression häufig das Scheitern daran, mit einer Belastung umzugehen", sagt Hautzinger. Belastende Erlebnisse können einen Prozess in Gang setzen, machen aber nicht jeden Menschen depressiv. In der Regel sind bei Menschen, die depressiv werden, Risikofaktoren wie eine Veranlagung oder Vorerfahrungen vorhanden. Deshalb stellen Ärzte und Psychologen auch Fragen wie: Haben Sie Verwandte, die an einer Depression leiden oder gelitten haben? Haben Sie früh Verlusterfahrungen gemacht? Sind Sie generell eher ängstlich?
Gleichzeitig gibt es Schutzfaktoren. "Menschen können durch bestimmte Kompetenzen, wie sie beispielsweise mit Problemen umgehen, einen abwechslungsreichen Alltag und langfristige Ziele gut gegen Depressionen gewappnet sein und so Belastungen gut verkraften", sagt Hautzinger.
Martin Hautzinger sagt, es gebe drei Bereiche, an denen Menschen ansetzen könnten, die erste Anzeichen bei sich festgestellt haben und nun fürchten, gänzlich in eine Depression abzurutschen.
Der erste Bereich sind die Aktivitäten. Viele Menschen, die depressiv sind, leben zurückgezogen, meist erledigen sie nur noch ihre Pflichten, mehr nicht. "Bevor es so weit kommt, kann man sich vorbeugend fragen: Was erlebe ich eigentlich noch? Nur noch Unangenehmes? Was macht mir Spaß?", sagt Hautzinger.
Er empfiehlt, ganz bewusst Dinge zu tun, die einem gut tun, auch wenn es schwer ist, sich dazu aufzuraffen. Was das genau ist, unterscheidet sich von Mensch zu Mensch. Es kann Sport sein, musizieren, kochen, oder Spaziergänge nach einem anstrengenden Arbeitstag. Wichtig ist, dass man nicht erwartet, "dass alles plötzlich besser ist, als würde sich ein Schalter umlegen", sagt Hautzinger. Man brauche Geduld, denn es dauere einen Moment, bis sich diese Dinge positiv auf die Psyche auswirkten.
Neben den Aktivitäten spielen auch die sozialen Kontakte eine wichtige Rolle. Sie sind der zweite Bereich, den Hautzinger benennt. Menschen, denen es psychisch nicht gut geht, sollten sich fragen: Habe ich soziale Kontakte? Sind das auch Menschen, die mir guttun? "Sozialkontakte sind ein Puffer gegen Zusammenbrüche", sagt Martin Hautzinger. Verabredungen helfen, auf andere Gedanken zu kommen.
Der dritte - und am schwersten zu adressierende - Bereich betrifft die Gedanken. "Viele Menschen leben in dem Glauben: So bin ich halt, so denke ich schon immer", sagt Martin Hautzinger. Aber das stimme nicht. Man könne beeinflussen, wie man denke. Wichtig sei zunächst zu reflektieren: Wie denke ich? Wie bewerte ich das, was ich tue oder was mir passiert? Wie verarbeite ich es?
"Depressive denken in Extremen: Ich bin schlecht, die anderen sind gegen mich, das wird nie wieder besser", sagt Hautzinger. Es sei wichtig, solche Denkfehler frühzeitig zu entdecken. "Auch wenn es plakativ klingt, gilt der Satz: Trau deinen Gedanken nicht!"
Hilfreich kann sein, die eigenen Gedanken aufzuschreiben und sich zu fragen: Würde ich meinem Umfeld raten, sich so zu sehen? Viele merkten dann schnell, dass sie über sich selber deutlich strenger oder fieser urteilten als über andere. Hat man solche schlechten Gedanken identifiziert, kann man ihnen entgegenwirken. Martin Hautzinger sagt, es helfe schon laut "Stopp" zu sagen.
Wenn man kurz davor ist, in eine negative Gedankenspirale abzurutschen, solle man sich positive Gedanken in den Kopf pumpen. "Ich habe kleine Kärtchen, die ich oft bei mir trage, auf denen freundliche Sätze über mich stehen", sagt Hautzinger.
Auf den Kärtchen können Dinge stehen wie:
Ich bin hilfsbereit, mein Umfeld kann sich auf mich verlassen. Ich kann gut kochen. Ich habe ein gutes Gedächtnis, ich habe noch nie einen Geburtstag vergessen.
Fällt einem wenig ein, kann man auch sein Umfeld bitten, sich nette Dinge zu überlegen.
"Diese Strategien kann man lernen", sagt Martin Hautzinger. Vor allem, wenn man noch nicht sehr tief drin steckt in einer depressiven Verstimmung. Das sei schon schwieriger, wenn die Verstimmung weit fortgeschritten ist und diese Selbsthilfen nicht mehr greifen. Dann sollte man sich professionelle Hilfe suchen.
Schon einmal vorab: Die strenge Trennung von psychisch krank und psychisch gesund einerseits und der psychischen Krankheiten wie Angststörungen, Schizophrenie und Depression voneinander andererseits hat Vor- und Nachteile.
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Erstmals systematisch erfasst wurden psychische Belastungen im Rahmen von Volkszählungen in den USA. 1840 bestand die Diagnose von "psychisch krank" lediglich aus einer einzigen Kategorie: "Idiotie/Irrsinn". 1880 waren es immerhin schon sieben Kategorien. 1952 erschien mit dem DSM erstmals ein Leitfaden für die Klassifizierung psychischer Störungen. Erarbeitet werde das DSM noch heute von Klinikern, die sich darüber abstimmten, wie lange welche Symptome vorliegen müssen, um eine Diagnose zu stellen, erklärt Martin Hautzinger.
Die Einheitlichkeit fordert heutzutage vor allem das Versicherungssystem, meint er. Nur mit einer Diagnose zahlt die Krankenkasse die Behandlung. Aber die Einteilung vereinfache auch die Kommunikation. "Wenn wir über Patienten sprechen und jedes Mal alle Symptome aufzählen müssten, wäre das sehr aufwendig", sagt Hautzinger. Eine Diagnose und die dazugehörende Beurteilung des Schweregrades helfen Klinikern, wenn es darum gehe, wie ein Patient oder eine Patientin behandelt werden solle.
Für viele Menschen ist es außerdem eine Erleichterung, eine Diagnose gestellt und mitgeteilt zu bekommen. Damit verschwindet bei vielen die Unklarheit und Verunsicherung darüber, was sie haben. Gleichzeitig kann eine Diagnose Menschen motivieren, aktiv bei der Behandlung mitzumachen, was die Heilungschancen deutlich verbessert.
Und schließlich braucht es Diagnosekriterien für viele Bereiche der klinischen Forschung, etwa wenn es darum geht, ein neues Medikament zu erproben.
Martin Hautzinger sieht aber auch die negativen Seiten der strikten Einteilung von Menschen mit psychischem Leid in Diagnosegruppen. "Manchmal glauben wir vorschnell, an der richtigen Stelle zu suchen, aber das kann auch in die Irre führen", sagt er. Dann landet jemand unter der Diagnose Depression im System, hat eigentlich hat er eine andere psychische Störung. Die Folge ist, dass er oder sie falsch behandelt wird.
Außerdem habe die Diagnose einer Depression etwas sehr Klebriges. "Das ist ein Label, das man so schnell nicht mehr loswird", sagt Hautzinger. Daher zögere er diese Diagnose gerade bei Kindern und Jugendlichen möglichst weit hinaus. Mit der Diagnose einer Depression in der Krankenakte könnten junge Menschen berufliche Nachteile haben. In manchen Bundesländern ist eine Verbeamtung mit einer früheren Depression quasi unmöglich. Und auch in manche Versicherungen, wie eine Berufsunfähigkeitsversicherung, kommen Menschen mit einer Depressionsdiagnose nur schwer hinein.
Anmerkung der Redaktion: ZEIT ONLINE geht behutsam mit dem Thema Suizid um, da es Hinweise darauf gibt, dass bestimmte Formen der Berichterstattung zu Nachahmungsreaktionen führen können. Suizidgedanken sind häufig eine Folge psychischer Erkrankungen. Letztere können mit professioneller Hilfe gelindert und sogar geheilt werden.
Wer Hilfe sucht, auch als Angehöriger, findet sie etwa bei der Telefonseelsorge unter der Rufnummer 0800- 111 0 111 und 0800 - 111 0 222. Die Berater sind rund um die Uhr erreichbar, jeder Anruf ist anonym, kostenlos und wird weder auf der Telefonrechnung noch dem Einzelverbindungsnachweis erfasst. Weitere Beratungsangebote sind etwa hier auf den Seiten der Deutschen Gesellschaft für Suizidprävention zu finden.
Hilfe für Angehörige Suizidgefährdeter bietet auch der Bundesverband der Angehörigen psychisch erkrankter Menschen unter der Rufnummer 01805 - 950 951 und der Festnetznummer 0228 - 71 00 24 24 sowie der E-Mail-Adresse seelefon@psychiatrie.de.
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