Ob im ICE oder Intercity: Mit dem neuen ICE Portal haben Fahrgäste mit ihren Laptops, Tablets oder Smartphones einfachen Zugriff auf ein umfangreiches und kostenloses Angebot an Services und Entertainment. Sobald sich der Fahrgast an Bord des Zuges mit dem WLAN verbindet, kann das ICE Portal über ICEportal.de im installierten Browser genutzt werden. Dort gibt es neben hilfreichen Bahn-Services ein umfangreiches Entertainment-Programm mit Filmen und Serien, Nachrichten, Hörbüchern, Podcasts, und Spielen. „Mit dem ICE Portal wollen wir unsere Fahrgäste glücklich und aus reiner Fahrtzeit unbeschwerte Reisezeit machen", sagt Daniel Rehkämper, Leiter Digitales Partnermanagement bei DB Fernverkehr und dort zuständig für das ICE Portal. „Wir wollen unseren Teil dazu beitragen, dass die Menschen weniger Auto fahren und sich lieber für unsere Fernverkehrszüge entscheiden. Deshalb entwickeln wir das ICE Portal konsequent entlang der Kundenbedürfnisse im Bahnkontext weiter."

Ein neues Highlight ist das Connectivity Radar, das die wahrscheinlich verfügbare Internetgeschwindigkeit entlang der Strecke anzeigt. Wahrscheinlich hat es jeder Fahrgast schon einmal erlebt, dass die Qualität des Internets während der Fahrt schwankt. Der neue Service zeigt dem Fahrgast, wie es um die Verbindung auf der Strecke steht und zeigt den entsprechenden Qualitätsstatus an. So können Fahrgäste die aktuelle und künftige Internetgeschwindigkeit besser einschätzen und ihre Zeit im Zug bestmöglich planen, zum Beispiel, wenn man bei einem wichtigen Call Verbindungsausfälle vermeiden möchte. Brandneu ist im ICE Portal der Komfort Check-in: Die Fahrgäste können direkt mit ihrem Ticket auf ihrem Sitzplatz einchecken. Durch einen Klick auf den Komfort Check-in-Button auf der Startseite gelangen die Fahrgäste direkt zum Web Check-in.

Entertainment pur - auch ohne Internet

Das ICE Portal bietet aber auch reichlich Entertainment. Fahrgäste können sich während der Fahrt auf ihren mobilen Endgeräten Filme und Serien aus einem breiten Angebot kostenlos anschauen. Der Zeitschriften-Kiosk bietet eine umfangreiche digitale Zeitungs- und Magazinauswahl. Darüber hinaus gibt es viele Hörbücher für Kinder oder Erwachsene, Sprachkurse und zahlreiche Podcasts. Und dieser Content muss jederzeit verfügbar sein. Die größte technische Herausforderung besteht darin, dass sich das System auf einem Hochgeschwindigkeitszug befindet und nicht immer Internet zur Verfügung steht. „Wir haben keine normale Homepage, sondern laufen auf einem Zug", sagt Lars Erbelding. Der Product Owner ist bei DB Systel zuständig für die technische Umsetzung des ICE Portals. „Für den Fahrgast muss der Content verfügbar sein - egal, ob Internet da ist, oder nicht." Die Lösung: Rund 90 Prozent der Inhalte, die über das ICE Portal angezeigt werden, sind auf Festplatten gespeichert, die sich auf dem Zug befinden. Auch wenn kein Internet vorhanden ist, kann der Content somit ruckelfrei abgerufen werden. Eine Vielzahl von Updates wird im Rahmen eines etablierten Prozesses einfach „over the air" aufgespielt. Dies gilt auch für Echtzeit-Informationen.

„Wir wollen das ICE Portal noch bekannter, auffindbarer und attraktiver machen" sagt Daniel Rehkämper. „Aus diesem Grund arbeiten wir bereits an weiteren Ergänzungen und Ansätzen. Hierbei setzen wir immer die Kundenbrille auf. Unsere Fahrgäste dürfen gespannt sein und sich auf innovative Services freuen." Dabei geht es nicht nur um technische und inhaltliche Weiterentwicklungen, auch an Design und Nutzerführung wird kontinuierlich gearbeitet, damit die Fahrgäste den Service auch weiterhin einfach und intuitiv nutzen können. Auch der Zugang zum ICE Portal muss für die Fahrgäste so leicht wie möglich sein. Derzeit erfolgt der Zugang über das so genannte Captive Portal, welches auf dem Display des Endgeräts erscheint, sobald sich der Fahrgast mit dem Bord-WLAN verbindet. Außerdem werden auf den Informations-Bildschirmen der Züge - neben allgemeinen Streckeninfos - regelmäßig Hinweise auf Inhalte im ICE Portal angezeigt.

Das ICE Portal hat in seiner fünfjährigen Geschichte schon diverse Preise gewonnen, darunter drei Design-Awards. Doch auf alten Erfolgen ruht sich Daniel Rehkämper nicht aus: „Wir arbeiten bereits daran, den Zugang noch weiter zu erleichtern, so die Reichweite zu unseren digitalen Services zu steigern, und so noch mehr Fahrgäste begeistern zu können." Ganz nach dem Motto: „Einloggen. Einchecken. Entspannen."