Beim Angriff der Terroristen des „Islamischen Staats" auf die syrische Grenzstadt Kobane stehen die Kurden weitgehend alleine da. Doch dank einiger Livereporter vor Ort entfaltet sich das Drama unter den Augen der Weltöffentlichkeit. Wegschauen gilt nicht. Ein Live-Tweet.
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Zusammenfassung: In der Nacht auf Montag hatten US-Bomber ISIS vereinzelt angegriffen, aber wenig effektiv. Am Morgen waren die Terroristen bis an die Stadtgrenze vorgerückt, eroberten einen strategischen Hügel und hießten dort wie in einem Gebäude im Ostteil Kobanes Flaggen. Ständig schlagen Granaten ein, doch die Kurden verteidigen sich verbissen. An der nahen türkischen Grenze patroullieren türkische Panzer in Sichtweite der ISIS-Kämpfer greifen aber nicht ein. Von Luftangriffen der westlichen Allianz ist nichts zu hören. Bei Einbruch der Dunkelheit wurde die Lage immer unübersichtlicher. ISIS verfügt über Nachtsichtgeräte, die Kurden nicht. Alle Ereignisse in umgekehrt chronologischer Reihenfolge.