DIE STORY: Zunächst setzt er auf friedlichen Protest. Der junge Anwalt Nelson Mandela (Idris Elba) tritt offen gegen die Apartheid-Politik in Südafrika ein. Doch als auf unbewaffnete Demonstranten geschossen wird, radikalisiert sich sein Protest. Mandela, der mit den anderen Anführern des Afrikanischen Nationalkongresses (ANC) in den Untergrund geht, baut Bomben. Als er jedoch zu lebenslanger Haft verurteilt wird, erkennt er, dass nur ein friedliches Zusammenleben die Zukunft sein kann. Eine Einstellung, die seine zweite Frau Winnie (Naomie Harris) nicht teilt. In 27 Jahren Haft wird Mandela zur politischen Ikone der weltweiten Anti-Apartheid-Bewegung. Als er am 27. April 1994 zum ersten Präsidenten des demokratischen Südafrika gewählt wird, jubelt die Welt. Sie trauert, als er noch vor deutschem Kinostart am 5. Dezember 2013 stirbt.
DIE STARS: Idris Elba („Thor") und Naomie Harris („James Bond 007: Skyfall") spielen ihre Rollen erschütternd glaubwürdig.
DER REGISSEUR: Justin Chadwick ("Die Schwester der Königin") drehte bisher vor allem TV-Filme.
B.Z.-WERTUNG: Der Film widmet sich Nelson Mandela in allen Facetten: seine Lieben und Leiden, seine charismatische Kraft als Redner und Präsident, Mandela als Vater und Ehemann. Und beweist einmal mehr, wie nachhaltig „Madiba" das Weltgeschehen geprägt hat.
MANDELA
Bio-Drama (GB, Südafrika, 2013, 141 Min., ab 12), Regie: Justin Chadwick. Mit: Idris Elba, Naomie Harris, Tony Kgoroge u. a.