Diese KiRaKa-Radiogeschichte gibt Antworten auf ein Problem, das wir alle sehen, weil wir jeden einzelnen Tag damit im Kontakt sind - Plastik. Luh und ihre Familie leben in Bantar Gebang, das ist eine der größten Müllkippen der Welt in Indonesien.
Zwischen einer Chips-Tüte, einem alten Gummireifen und ein paar stinkenden Essensresten sieht Luh einen kleinen Plastikverschluss. Sie zieht eine Plastikflasche aus dem Haufen Müll und steckt sie in die kleine Tasche um ihre Schulter.
Luh ist sieben Jahre alt. Nach der Schule ist sie mit ihren Geschwistern auf den großen Berg vor ihrer Haustür geklettert, um ihren Eltern beim Sammeln zu helfen. Sie suchen Plastik, am besten Flaschen - die bringen am meisten Geld ein. Und man findet immer welche.
Der Berg, auf dem sie herumklettern, besteht aus nichts anderem als Müll. Höher als ein Hochhaus und so weit das Auge reicht - bis zum Horizont. Luh und ihre Familie leben in Bantar Gebang, einer der größten Müllkippen der Welt. Sie liegt im asiatischen Land Indonesien.
Der Müll kommt auch von uns, aus Deutschland. Aber wieso? Wie kommt es, dass in den Meeren ein Müllstrudel schwimmt, der vier Mal so groß ist wie Deutschland? Und was passiert eigentlich mit dem ganzen Müll in der Natur?
Produktion: WDR 2019 Redaktion: Ulla Illerhaus ab 8 Jahren