... ist auch ein Weg: was Bergschafe im Ötztal
uns geben.
Von den Wanderschafen der historischen UNESCO-Transhumanz
über das Ötztaler Schafwollzentrum hin zu innovativen
Ansätzen von Wolle im Bergsport – das weiße Gold
ist so charakterstark wie unterschätzt. Eine Spurensuche.
„Schon Ötzi trug Kleidung aus Schafwolle“, sagt Annine
Seebacher, Archivarin des Gedächtnisspeichers
in Längenfeld, bei einem Rundgang und zeigt auf
gut erhaltene hölzerne Webstühle und Spindeln
heimischer Bergbauern. Das sensibel gestaltete Ötztaler
Museumsareal mit seinen historischen Bauten
widmet sich der langen, reichen Geschichte des Tals.
Und es liefert zudem Hinweise auf die enge Beziehung
von Mensch und Schaf im Alpenraum. Rund
5300 Jahre ist es also her, dass die Menschen der
Jungsteinzeit sich, unter anderem, mit wärmenden
Fellen von Schafen schützten – wie der Fund der
berühmtesten Gletscherleiche der Welt beweist.
Seit damals spielt das Schaf eine besondere Rolle,
auch im nahen Schnalstal im Vinschgau, von wo
jährlich mehrere tausend Tiere auf die Sommerweiden
im Ötztal ziehen. Bis heute, seit rund 6000 Jahren.
Weil es der einzige l.nderübergreifende Wanderzug
der Schafweidewirtschaft ist, zählt er seit
2019 zum immateriellen UNESCO-Kulturerbe.
Es ist jetzt Mitte September. An einem Tisch im
Hochjochhospiz sitzen Hans und Hans bei einem
Sü.g’spritzten. Der Niedermayer und der Waldenthaler,
so kennt man sie unter den Vinschgauer
Hirten. Beides Charakterköpfe mit gestrickten
Joppen, karierten Hemden, blauen Arbeitsschürzen
und Filzhüten, an denen der angesteckte Buschn
langsam verwelkt. Wieder einmal heißt es, rund
1400 versprengte Schafe aus den hochalpinen Hängen
zwischen Vernagthütte und Breslauer Hütte zu
klauben, wo sie beim Sömmern etwa 100 Tage lang
feinste Alpenkräuter rupfen. Als vierbeinige Landschaftsgärtner
halten die Tiere das Gras kurz und
sorgen so dafür, dass der erste Schnee nicht als
Gleitlawine ins Tal rauscht – ein ökologisch positiver
Nebeneffekt. Im Hintergrund der Hütte reckt der immer noch
imposante Hintereisferner seine Eiszunge schneefrei
ins Rofental. Doch hier am Alpenhauptkamm
ändert sich das Wetter rasch, ein Umschwung kündigt
sich an. Vor dem Hochjochhospiz steht der dritte
Hans im Bunde: Mit dem Guggar, dem Fernstecher,
sucht der „Vinz’n Hons“ die Flanken der
Kreuzspitze Meter um Meter nach hellen Punkten
ab. Und wird fündig. Er flucht. Sofort schickt er seine
Helfer los, die Ausreißer herunterzuholen. So
geht es tagelang, von frühmorgens bis in die Nacht
hinein, in Absturzgelände, bei Wind und Regen,
durch Schuttreißen und Kare, auf Gratrücken und
aufgeweichten Grasflanken. Der Vinz’n Hons aus
dem Schnalstal ist Chef der Hirten, eigentlich heißt
er Gurschler. Elf Geschwister hat er und vier helfen
mit beim großen Schaftreiben, wie schon Vater und
Großvater zuvor.
Das Gore-Tex des 16. Jahrhunderts
Auf zwei Routen treiben die Schnalser ihre Schafe
über knapp 3000 Meter hohe Pässe ins nördliche
Ötztal, vor kurzem auch noch über Gletscher. Denn
bis 1826 gehörte das hintere Ötztal mit dem Venter
Tal zum Südtiroler Schnalstal. Bis heute teilen
sich acht Schnalser Bauern die Weiderechte am
Rofenberg, historisch bedingt seit einem Vertrag
von 1415. Seit Urzeiten arbeiten Mensch und Hund
zusammen bei dieser Tradition, ein ausgefeiltes
Strategiespiel und mehr als das: schwere Arbeit. Widerspenstige
Schafe riskieren schon mal einen kräftigen
Wadenzwicker vom Hirtenhund. Bis schließlich
ein wogend weißes Meer aus Wolle auf den
Hängen über der Rofenbergalm hin und her
schwappt. 1400 Schafe blöken, bimmeln und meckern,
kleine, große, helle, dunkle, gefleckte. Die Hirten feiern ihren Etappensieg mit drei Stamperl Himbeergeist. „Das Zammtreib’n ist der schwerste
Teil“, sagt der Waldenthaler Hans. Er geht nun auf
die 90 Jahre zu. Seit er zehn ist, nimmt er den Weg
vom Schlandrer Sunnaberg ins hintere Ötztal, viermal
im Jahr.
Am nächsten Tag sind die Hänge weiß. Neuschnee
im September. Das heißt: Schaftreiben im
Schneetreiben, weiß in weiß. In den 1970er-Jahren
erstickten einmal rund 70 Tiere im Schnee. Jetzt
stolpert ein wenige Wochen altes Pamperl am Gatter
herum, es hat die Mutter verloren. Bergbäuerin
Doris Wolf vom Schnalser Brugghof nimmt es in einen
Jutesack und trägt es auf den Armen zur
Schöne-Aussicht-Hütte hinauf. Oben merkt sie: Es
ist tot. Die Hirten legen es an den nahen Bergbach,
ein Fuchs oder ein Adler wird es holen. Unten in
Kurzras dann die traditionelle Schafschoad, begleitet
von Schafgerichten wie Schöpsernem – sowie
von Blasmusik. „Früher war d’Schafwoll viel mehr
wert als das Fleisch oder der Käs. Heute fast nichts
mehr“, erzählt der Waldenthaler. Dabei galt die heimische
Wolle einst als weißes Gold, gewissermaßen
als das Gore-Tex des 16. Jahrhunderts, und der
Schnalser Loden als der beste im Alpenraum. Weil
er so wertvoll war, wurde er mit einer eigenen Einheit
gemessen, der kurzen „Schnalser Elle“.
Nach der Schoad kommt die Schur, die durchschnittlich
zehn Minuten dauert – wofür der Scherer
rund vier Euro pro Tier erhält –, danach überwintern
die Schafe in den heimischen Ställen. Bis es im
Juni nach der Frühjahrsschur endlich wieder in die
Sommerfrische geht, drüben im Venter Tal. Bergbäuerin
Doris erzählt: „Bis vor einigen Jahren wurde
die Wolle weggeschmissen, aber nun gibt es
neue Ansätze. Wir im Schnalstal lassen Filzpatschen
fertigen und denken über neue Verwendungen
nach.“ Denn Schafwolle ist ein natürliches Wundermaterial:
Die Textilfaser lässt sich mit geringem
Energieaufwand und ohne gefährliche Abfallprodukte
erzeugen, sie ist leicht zu veredeln, zu färben
und zu mischen, giftfrei und hautfreundlich, elastisch,
lärmdämmend, wärme- und feuchtigkeitsausgleichend,
kann also bei Wärme wie Kälte getragen
werden. Sie ist schmutz- und wasserabstoßend
durch das enthaltene Wollfett, das Lanolin, und dadurch
quasi selbstreinigend, darüber hinaus schwer
entflammbar, antibakteriell, knitterfrei und hundertprozentig
biologisch abbaubar. Trotzdem wurden
bis vor einigen Jahren nur 15 Cent pro Kilo gezahlt. Hobby und Geschäft
Einer, der sich bestens auskennt mit der weißen
Materie, ist Joachim Regensburger, Jahrgang 1985,
Gesch.ftsführer des Schafwollzentrums in Umhausen
im Ötztal. Er weiß: Das Ötztal ist das „schafintensivste“
Tal von ganz Österreich. Bis zu 15.000
Tiere grasen in den Sommermonaten auf den Weiden
zwischen Haiming und Hochgurgl. „Unser Betrieb
wurde 1938 zur Flachsverarbeitung gegründet“,
erzählt Regensburger, „der Ötztaler Flachs war
weithin berühmt. Bis in die zweite Hälfte der
1950er-Jahre haben wir das Heißwasserrösten betrieben,
für rund 50 Tonnen im Jahr. Wegen dem
Aufkommen der Synthetikfaser und der Importe
brach das Geschäft schnell zusammen, der Tourismus
erwies sich für viele als besseres Verdienstmodell.
Und wir haben auf Wolle umgestellt, das heißt, wir waschen allein im Herbst nach der Transhumanz
sechs bis sieben Tonnen.“ In den letzten Jahren sei
zwar die Zahl der Schafe im Tal angewachsen, doch
ihre Halter betrieben das ausschließlich als Hobby,
keiner im Vollerwerb, und zwar mit Herden von bis
zu 300 Tieren – „das ist groß“, sagt Regensburger.
Nach einer Runde durch die Werkstatt zeigt er
die Waschanlage, wo die Wolle erst mechanisch gereinigt
wird, bevor sie in die Waschmaschine und
durch vier Wechselbäder kommt, teils mit Essig zum
Neutralisieren. 130 Tonnen Wolle werden hier im
Jahr gewaschen, mit 15.000 Litern Wasser im Umlauf.
„Die Ötztaler Ache hat einen Härtegrad von
null, sehr weiches Wasser also, das ist besonders
gut.“ Dann wird sie mit heißer Luft im Gebläse getrocknet,
abgekühlt und zu Ballen gemischt. Zwar
verwendet der Betrieb Chemie, aber keine Lösungsmittel.
Dadurch bleibt der Wollfaser etwas Fett.
Nächster Schritt: Die Krempel- oder Kardiermaschine,
Kardatsch genannt. „Der beste Teil der Wolle
stammt vom Rücken und den Seiten, wo das längere
Haar wächst. Wir kaufen Wolle für 40 Cent bis
1,50 Euro pro Kilo ein, hauptsächlich vom Tiroler
Bergschaf und vom Tiroler Steinschaf.“
Von der Auffahrt kommt ein heimischer Bauer
herein, bringt zwei kleine Säcke braune Lammwolle,
die Regensburger abwiegt und sofort bezahlt.
Für die gut 13 Kilo bekommt der Bauer 16 Euro auf
die Hand. Regensburger erklärt: „Die Bergschafwolle
ist eher ungeeignet für Oberbekleidung oder um
sie direkt auf der Haut zu tragen.“ Dann zitiert er
grinsend frei nach Goethe: „Die Tiroler sind wie ihr
Loden – kratzig, aber warm.“ Sein Betrieb verwendet
die Wolle daher zum Spinnen und Filzen, für
Teppiche, für Filzwolle. Elf Mitarbeiter sind damit
beschäftigt, vier in Vollzeit. „Dabei leben wir nicht
von der Wollwäsche selbst, sondern vom Werkstattladen
und von unseren Wollprodukten, von Garnen,
Schaffellen, Decken, Handschuhen und Accessoires.“
Regensburger bleibt vor einem besonders
gro.zügig gewebten Teppich stehen. Das Modell
„Similaun“ besteht aus dichtem Dochtgarn, auch
Teppichlunte genannt – der Quadratmeter für 250
Euro. Dafür bekommt man eine allerfeinste Wollwolkenschicht,
beinah zu schade, um sie mit Fü.en
zu treten. Dafür wie gemacht, um darauf zu sitzen,
zu ruhen, zu entspannen. „Filz als Material ist stark
gefragt“, sagt Regensburger. Er findet: „Jeder neue
Ansatz, Wolle sinnvoll einzusetzen, ist gut!“
Schönheit und Charakter
Ein paar Kilometer taleinwärts steht Stefan Brugger,
ehemals Obmann des Schafzuchtvereins Sölden-
Zwieselstein, seelenruhig in seinem Stall, während
rundherum die Après-Ski-Szene Söldens tobt.
„Täglich im Mist stehen, das erdet“, sagt Brugger,
53 Jahre alt. Welcher Mist eigentlich? Die Gänge
sind penibel gefegt, die Krippen voll mit intensiv
duftendem Bergheu, handgemäht auf dem heimischen
Hof hoch über Sölden. Es riecht wie im noblen
Fünf-Sterne-Kräuter-Spa. Nase an Nase stehen
rund 30 weiße Tiroler Bergschafe. Mit ihren markanten
Ramsnasen, den besonders langen Haxen
und ihrem dichten Vlies haben sie eine Vielzahl von
Preisen gewonnen. Zwischen ihnen stakst „Prinz“
herum, ein drei Tage altes Pamperl, ein Lamm also,
ein putziger kleiner Dreischafskäsehoch. Züchter
Brugger sagt: „Früher war der Erfolg der Schafe auf den Schauen mein Erfolg. Es ging mir um die Rasse
und ihre Schönheitsmerkmale. Heute zählt mehr
der Charakter der Tiere, die inneren Werte und Eigenschaften
– ob das Schaf eine gute Mutter ist,
ob es den Menschen mag oder ob es zu scheu ist.“
Oben im heimischen Wohnzimmer gleich neben
seinen „Alpin Appartements“ erzählt er von der
Hoffnung, dass der Sohn einmal die Herde übernehmen
wird, die er selbst in der dritten Generation
züchtet. „Des nimmt mi’ (das berührt mich), die
Liebe zum Schaf“, sagt er, „aber die Zucht ist nicht
wirtschaftlich.“ Um die zehn Tonnen Schafwolle pro
Jahr gehen als „Tirol Wool“ nach Südtirol, als Füllmaterial
für Jacken. Das Fleisch eines Lamms bringt
rund 100 Euro – wenn es nicht einer wachsenden
Gefahr in die Fänge gerät: dem Wolf.
„Der Wolf ist ein Riesenproblem. Der schlägt jetzt
richtig zu. Es sind meist durchstreifende männliche
Tiere, übermütig, zwei bis drei Jahre alt, die von der
Herde verstoßen wurden. Sie holen sich diejenige
Beute, die den geringsten Widerstand leistet – das
Schaf. Das kennt den Hund, aber nicht den Wolf. Bei
Gefahr rotten sich die Schafe zusammen, das löst
den Tötungsmechanismus beim Wolf aus, er ist dann
im Blutrausch. Wenn sie nur ein einzelnes fressen
und weiterziehen, wär das kein Problem.“ Brugger
zeigt Fotos verendeter, verstümmelter Tiere auf dem
Handy. „48 Wölfe gibt es zurzeit in Österreich, vor
zehn Jahren waren es nur zehn. In Tirol gab es rund
600 Vorfälle und 341 tote Tiere in 2021, durch 14
Wölfe. Daher bin ich Anhänger der Zonierung, wie
es sie in Skandinavien gibt.“ Dafür gründete Brugger
im August 2021 einen eigenen Verein namens
„Weidezone Tirol“, der inzwischen 11.000 Mitglieder
hat und für die legale Entnahme von Wölfen kämpft
– für den Abschuss also. Denn mit dem Schaf sieht
er auch die Alm als Bestandteil alpiner Kultur bedroht:
Erste Herdenbesitzer wollen ihre Tiere schon
nicht mehr in die Höhen treiben. „Der Wolf ist schlau.
Wenn einer geschossen wird, lernen die anderen, dass Gefahr vom Menschen droht. So kann der Wolf programmiert werden. Bisher hat er eine zu große
Lobby. Wir Bauern denken in Generationen, Politiker
nur an die nächste Wahl!“ Zwar entschädigt das Land Tirol die Besitzer für
gerissene, abgestürzte oder vermisste Tiere, sofern ein Beutegreifer, Wolf oder Bär, in der Nähe nachgewiesen wurde. 111.000 Euro wurden 2020 in ganz Österreich für Wolfsrisse ausbezahlt, etwa 380 Euro pro Schaf. Doch den Besitzern geht es um das Leiden
ihrer Tiere, um deren Erhalt und den Erhalt der
Almen. Und natürlich liegt auch Angst in der Luft:
Wann greift der Wolf einen Menschen, ein Kind an?
Bisher sind noch keine tödlichen Angriffe von Wölfen
auf Menschen im Alpenraum dokumentiert.
Nicht so fein, aber heimisch
Zurück zur Wolle – was ist eigentlich Tirol Wool? Eine
Sammelstelle für Tiroler Schafschurwolle, sagt die
betreffende Website, die für den heimischen österreichischen
Markt und für die Herstellung hochwertiger
Produkte bestimmt ist. Die Idee dahinter ist es,
dass der wertvolle Rohstoff nicht um die Welt reisen
muss. Das ist lobenswert, auch wenn die Wolle der
Tiroler Bergschafe trotz aller Vorteile nicht so fein
wie Merinowolle aus der südlichen Hemisphäre daherkommt.
„Tiroler Bergschafe sind definitiv keine
Kaschmirziegen“, sagt Christine Ladstätter, die seit
2014 neue Materialkonzepte für Salewa entwickelt
(siehe Interview).
Neben Salewa hat sich vor allem Ortovox als
führendes Bergsportlabel in Sachen heimische
Wolle etabliert. „Die Verwendung von Bergschafwolle
erfreut sich stetig wachsender Beliebtheit,
zur nachhaltigen Isolation zum Beispiel“, heißt es
von Ortovox. Der aus Taufkirchen bei München
stammende Ausrüster arbeitet seit zehn Jahren mit
Swiss Wool. Die Initiative sammelt Wolle von den
Schafbauern ein, über 400 Tonnen im Jahr. Die Intention:
aus einem Abfallprodukt ein Zero-Waste-
Erzeugnis schaffen und zugleich die Existenz der
Bauern sichern. Auch im Aufwind des langjährigen
Trachten-Hypes gibt es ernsthafte Ansätze, die
Bergwolle wieder aufleben zu lassen. Zum Beispiel
in Form neu interpretierter Janker von Liebling aus
Wackersberg, gemacht aus Bavarian Wool mit
„Mähdusa“-Merino-Garn – oder als stylische Strick-
Hoodies von Bergvolk aus Fischbachau. Auch die
Loden-Sneaker von Monaco Ducks aus München
zeigen kreative Ansätze. Ganz zu schweigen von
zwei arrivierten Labels aus Norwegen – Devold und
Dale of Norway. Am Ende ist es wie bei einer langatmigen
Alpenüberquerung: Weiter so, Bergschafwolle,
du schaffst es!
Von Franziska Horn
Herausgeber: Deutscher Alpenverein,
Österreichischer Alpenverein und
Alpenverein Südtirol
Redaktion: Axel Klemmer, Tyrolia-Verlag
256 Seiten, 255 farb. und 40 sw Abb.
21 x 26 cm, gebunden
Tyrolia-Verlag, Innsbruck-Wien 2022
ISBN 978-3-7022-4057-8
€ 20,90