Der Weg - Weite. Darüber Wind. Das Gras schüttelnd, den Fels schrubbend. Am Weg Findlinge, mit hellen, kreisrunden Flechten besprenkelt. Unterwegs: Eine Schotttendistel in weiß. Ein gutes Omen?
Wind und Wind und Wind. Ein Straßentag mit Hänger. Tiere sehen wir hauptsächlich als Wildunfälle der Straße. Roadkill. Ein toter Marder, Kaninchen, ein Rothirschskelett. Vor ein paar Tagen sah ich eine prächtige Möwe, als lebe sie noch, am Ortseingang von Stornoway. Auf unserem letzten Ausflug einen Igel, eine Sperberin. Ansonsten ist die Landschaft karg. Lässt dir Platz bis zum Horizont. Meist sind wir unterwegs die einzigen auf der Straße.
Endlich tut sich was rechterhand. Ein ellenlanger Strand, wie angekündigt. Pat zeigt dorthin: da unten muss es sein. Wir folgen mit dem Blick unsrem Straßenband, realisieren, dass es sich vom eigentlichen Ziel da unten geradeausweg bewegt, dann windend und schlängelnd wieder hin. Hrgh! Zuur-Hölle.
An der letzten Biegung zwei Rothirschkühe. Sie stehn im Eck eines umzäunten Grundstücks. Rechts von ihnen Fels, vor ihnen wir - Aug in Aug. Kurzer Blick, wenden und ab!
Der Zeltplatz wie versprochen: Direkt am Strand. Wir gehen weit nach vorne, wo es nur wenige Leute hat. Die Wildzelter. Die meisten sind näher dran am Häuschen mit den Sanitäranlagen - und dem Strom.
Die meisten mit Wohnmobilen. Immer wenn uns so eins auf der schmalen Ministraße überholte, fand ich sie furchtbar. Unpassend, wie sie in der Blase ihrer mitgeführten Komfortzone vorbeieilten, als sei die Zeit gleich um. Während wir uns mit letzter Kraft und Disziplin hügelan arbeiteten. Nein, kein Neid. Mochten sie ohne die Säure der Anstrengung dahinsausen. Ohne Mumm. Pah.
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Fortsetzung folgt