2011, als der arabische Frühling Syrien erreicht, führt Amer Saba ein komfortables Leben in der Hauptstadt Damaskus. Er arbeitet als Börsenhändler, später als Banker, hat ein gutes Einkommen und trifft sich am Wochenende mit Freunden, um Partys zu feiern und Ausflüge zum Wandern und Campen zu machen.
Doch die Proteste gegen die Regierung, die schließlich in einen Bürgerkrieg münden, verändern auch Amer. Er hinterfragt sein Leben, in dem es vor allem ums Geld verdienen geht und engagiert sich politisch gegen das Regime. Im März 2015 sieht er sich gezwungen aus seinem Heimatland zu fliehen.
Amer Saba kommt nach Deutschland. Er stellt einen Asylantrag und bekommt bald eine Aufenthaltserlaubnis. Und dann? Dann gründet er ein Unternehmen: ein Catering-Unternehmen für syrisches veganes Essen.
In der sechsten Episode unseres Podcasts "Wir im Wandel" erzählt mir meine Kollegin Monika Ahrens die Geschichte von Amer Saba. Es geht um sein Leben in Syrien vor dem Krieg, das Leben im Krieg, die Flucht nach Deutschland und sein Leben hier. Es geht um Freiheit und wie sich Amer Saba hier ein neues Leben aufbaut. Und es geht auch um die sogenannte Migrantenökonomie.
Mit der sechsten Episode geht die ersten Staffel von "Wir im Wandel" zu Ende. Im Herbst/Winter kommen wir mit einer neuen Staffel zurück. Wir freuen uns darauf.
Mehr Infos gibt es auch auf: www.bpb.de/wirimwandel
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