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So kann Soja den Welthunger stillen, ohne die Erde zu ruinieren

Im Jahr 1873 lernte Friedrich Haberlandt bei der Weltausstellung in Wien die Sojabohne kennen. Der Professor für Pflanzenbau der ein Jahr zuvor gegründeten Universität für Bodenkultur (Boku) erkannte schon damals ihren Wert für die Landwirtschaft und die Ernährung und wurde damit zum Pionier. Mit einer Handvoll Bohnen, die er von chinesischen und japanischen Ausstellern erhalten hatte, startete er umfangreiche Anbauversuche in den Ländern der Habsburgermonarchie. Nach seinem frühen Tod 1878 infolge eines Wanderunfalls geriet die Sojabohne in Europa jedoch in Vergessenheit.

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