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Abfahren nach Zahlen

Das Einzige, was in dieser Skisaison so sein wird wie immer, ist der Beginn: Mit der fängt es an. Das Skigebiet an Deutschlands höchstem Berg liegt zwischen 2.000 und 2.700 Metern über dem Meeresspiegel, hier fällt Mitte November meist schon genug Schnee, um über die Pisten zu carven. Aber wollen die Leute in diesem zweiten Corona-Winter überhaupt wieder Ski fahren? Wie entwickeln sich die Infektionszahlen? Und was haben die für einen Einfluss auf mögliche Einschränkungen für die Skigebiete?

"Die erneute Ungewissheit macht uns zu schaffen", sagt Klaus Schanda, Leiter des Vertriebs bei der bayerischen Zugspitzbahn. Genau wie im vergangenen seien die jeweiligen Corona-Regeln oft nur kurzfristig gültig, sagt er. Galt gerade noch 3G - Geimpfte, Genesene und Getestete hätten so auf die Pisten gedurft -, ist man jetzt auf 2G umgeschwenkt. Skifahren in Bayern ist also nur noch für Geimpfte und Genesene erlaubt. In Österreich sieht es noch schlechter aus. Hier verkündete die Regierung am Freitag einen Lockdown, der am Montag beginnen und nach maximal 20 Tagen enden soll. Für die Betreiber gibt es schon die zweite Saison in Folge kaum Planbarkeit, aber viel Unsicherheit.


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