‚Schick Waffen' scherzen sie, oder schreiben ‚Mach dir keine Sorgen.'
Das antworteten mir meine drei ukrainischen Kontakte zu Beginn des Kriegs, auf die Nachfrage wie es ihnen gehe oder wie ich helfen könne. Alle drei habe ich 2019 bei einem Doku-Dreh über Minenräumer in der Ost-Ukraine kennengelernt. Aus den Drehpartnern sind Freunde geworden. Einer davon ist Volodymyr, 39 Jahre aus Cherkasy. Eines samstagabends schreibt er mir: „Kann ich etwas fragen? Meine Mutter hat Angst. Sie möchte die Ukraine verlassen, ist das für sie möglich?"
Wir telefonieren. Volodymyr ist mittlerweile beim Militär, kontrolliert Fahrzeuge an Checkpoints. Seine Mutter, Schwester und ein Kätzchen wollen flüchten. Ich hatte eh schon überlegt als freier Journalist in die Ukraine zu reisen, denn die Lage lässt mich alles andere als kalt. Ich sitze nur zu Hause und schaue zu. Und Freunden hilft man. Also sage ich zu.
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