Rîbnița, auf der anderen Seite des Flusses Dnister, sieht auf den ersten Blick aus wie eine Festung: Riegel von Wohnblöcken bilden eine graue Front aus Beton, deren Fenster wie Schießscharten in Richtung Rezina zeigen. Die Brücke, die beide Städte miteinander verbindet, scheint wie eine Rampe in diese Festung hineinzuführen. Aber das ist nur der erste Blick, und der trügt.
Zwei Wochen ist es her, dass Anschläge und Explosionen das Separatistengebiet Transnistrien erschüttert haben. Seither hat sich im ganzen Land eine diffuse Sorge in reale Angst verwandelt: Der russische Angriffskrieg könnte auch die Republik Moldau erfassen - und Transnistrien das Einfallstor sein.
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