1 Abo und 0 Abonnenten
Artikel

Postkolonialer Stadtrundgang: Göttingens Kolonialismusgeschichte

Chris Herrwig vom Epiz und die Historikerin Johanna Strunge  stellen auf dem Wilhelmplatz ihren postkolonialen Stadtrundgang vor. © Quelle: Christina Hinzmann

Durch Göttingen spazieren und dabei ein bisschen was über die Kolonialismus-Vergangenheit und -Gegenwart der Stadt lernen? Das soll ein appgeführter Stadtrundgang möglich machen.

Göttingen. Die etwas andere Stadtrundführung: Wer mehr über Göttingens Kolonialgeschichte und deren Kontinuitäten bis heute wissen will, kann sich per Smartphone-App vom Wilhelmsplatz aus durch die Innenstadt lotsen lassen. Die Gruppe „Göttingen Postkolonial" stellte am Dienstag ihren interaktiven Stadtrundgang vor.

Welche kolonialkritischen Perspektiven lassen sich am früheren Göttinger Studenten Otto von Bismarck ableiten? Welcher Göttinger Wissenschaftler arbeitete mit an der Entstehung rassistischen Denkens? Warum engagierten sich Göttingerinnen und Göttingen für die Auswanderung in die Kolonie Deutsch- Südwestafrika (heute Namibia)? Und was hat die Entwendung des Adlers am Südwestafrika-Denkmal mit antikolonialem Widerstand zu tun?

Zum Original