Heuschrecken untersuchen, Medikamente herstellen und Nobelpreisträger treffen: In der vergangenen Woche haben junge Naturwissenschaftsfans bei den Science Camps des XLAB so einiges erlebt.

Göttingen. Wie stellt man eigentlich Medikamente her? Wie reagieren die Augen von Heuschrecken auf Licht und wie funktioniert ein PCR-Test? Diesen Fragen gehen die Teilnehmenden der Science Camps des Göttinger Experimentallabors XLAB nach. Statt in ihren Osterferien zu verreisen oder einfach mal zu entspannen und ihre freie Zeit zu genießen, nutzten 20 Schülerinnen und Schüler aus ganz Deutschland die freien Tage, um dort an ihren Naturwissenschaftskenntnissen zu feilen.

Vier Tage lang hatten die Jugendlichen in den Science Camps die Möglichkeit, sich in jeweils einer naturwissenschaftlichen Disziplin auszuprobieren und in die Arbeitsfelder Neurophysiologie, Molekulare Medizin und Arzneimittelchemie hineinzuschnuppern. Aufgebaut sind die Camps dabei so, dass sie die Teilnehmenden auf ein mögliches Studium der Naturwissenschaften gut vorbereiten, heißt es in der Ausschreibung der Camps auf der XLAB-Website. Genau das erhofft sich auch die 17-jährige Charlotte Hennsler aus Bremen vom Medizin-Feriencamp. Zwar sei sie sich noch nicht sicher, was genau sie später machen wolle, aber „irgendwas in der Richtung" werde es bestimmt.

Bildunterschrift: Besuch im XLAB-Science Camp „Neurophysiologie“: Unter Leitung des Biologen Dr. Michael Ferber (2. v. l.) soll die Lichtempfindlichkeit des Heuschreckenauges an der lebenden Heuschrecke getestet werden – hier gehalten von Philipp Nagel aus Offenbach. © Quelle: Niklas Richter