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Faul und fragil? Eine Pflichtverteidigung der Generation Z

Ja, genau, das ist jetzt dieser Text. Er musste früher oder später ja irgendwo auftauchen - bei so einer demografischen Lage, bei so einer gesamtgesellschaftlichen Debatte. Generationenkonflikte eignen sich schließlich großartig für Essays, man kann dann PDF-Konvertierungswitze über Boomer machen oder allen unter 30-Jährigen universal eine Laktoseintoleranz diagnostizieren, die irgendwie mit der grundsätzlichen Verweichlichung der Bevölkerung zusammenhängt. Noch mehr wohlfeile Polemik? Gerne. „Meinen Kaffee trinke ich nur mit Hafermilch und Agavendicksaft." „Ich habe das Internet gelöscht." „Ich kann heute leider nur drei Stunden arbeiten, ich muss danach zum Innere-Mitte-Matcha-Tee-Plenum." „Wenn Armin Wolf in der ‚ZIB 2' noch einmal gendert, überfahr ich den Fernseher mit meinem Benziner."


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