Die Menschen in Österreich halten viel aufs Skifahren. Selbst in den Lockdowns sind die Seilbahnen offen. Warum dieses Land den Sport so vergöttert, erkunde ich in dieser Kolumne.
Schnee wie Puderzucker, die Sonne kitzelt auf der Nase und der Kaiserschmarrn vielleicht im Bauch. Jeder Atemzug durchlüftet die stadtverseuchte Lunge wie einen alten Teppich, der mal wieder geklopft gehört. Du ziehst frische Spuren durch den Schnee und jeder Schwung macht dich ein kleines bisschen freier.
Es knirscht unter dem Board oder den Ski, während du die Piste runterbraust. Ein jauchzender Schrei verlässt die Kehle. Das muss Freiheit sein, denkst du, bevor du die Maske richtest und dich beim Sessellift anstellst.